Zufahrt/Tor zur A19
Der FP Laage verfügte über eine Zufahrt zur Autobahn Berlin/Rostock A19.
Über die Ausfahrt von Laage zur A19 bestehen unterschiedliche Auffassungen.
Wozu war diese Ausfahrt ?
Zufahrt/Tor zur A19
Der FP Laage verfügte über eine Zufahrt zur Autobahn Berlin/Rostock A19.
Über die Ausfahrt von Laage zur A19 bestehen unterschiedliche Auffassungen.
Wozu war diese Ausfahrt ?
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Ja, diese Frage ist schon lange 'sontswo' kontrovers diskutiert worden. Deine Zusammenfassung ist ja stimmig. Vllt sollte man sich weniger Gedanken darüber machen ? Es bot sich ja an mit zu Bauen, wer weis mit was für einer Planung mal verbunden.
Älnliche Diskussionen gibt es zu dem Strassen-ABA bei Marxwalde. Da wurde auch schon sontswas konstruiert um die Maschinen da zum Platz zu bewegen.
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Nach meiner Erinnerung hatte das Tor zur Autobahn eine relativ große Breite ... nur für Sicherstellungskräfte??? Dann hätte man auch nicht so eine enttarnende breite Schneise in den Wald schlagen müssen. Für mich widerspricht es dann auch der immer währenden Betonknappheit ... eine Straße aus Platten hätte es auch getan.
Das die Su dann nicht mehr da gewesen wären, stimmt natürlich auch. Hat man aber beim Bau der Autobahn schon von einer Su in Laage gewusst?
Interessant evt. die Hinweise im Buch von Bußmann ...
- für die milit. Planer gab es einen Wehrmutstropfen ... die auf der im Bau befindlichen Autobahn vorgesehene Sonderstrecke konnte nicht mehr umgeplant werden - deshalb erhielt der Platz einen direkten Autobahnanschluss. Die Maschinen sollten dann von dort zum ABA Kavelstorf rollen...
- im Gefechtsfall hätte man die Autobahnbrücken gesprengt
- für die Nutzung der Fliegerkräfte sollte die Autobahn von km 154,9 bis 173,8 gesperrt werden.
Genau, weg wären sie, die Hindernisse. Oder man hätte auch hinfliegen können. Eine etwas ungewöhnliche Platzrunde und der sicherstellende Tross wäre genauso so schnell auf dem Landweg vor Ort gewesen.
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So steht es dort geschrieben. Hat aber sicher den Nachteil einer nicht erfolgten Sichtung des gesamten Papierkrames in Freiburg.
Sicher so auch nicht hinzubekommen.
Das im Gefechtsfall Autobahnbrücken gesprengt werden, hieße im E-Fall eigene Nachschub-und Transportwege auszuschalten. Überaus unwahrscheinlich.
Im Plan "Überführung vom Frieden in den Krieg" ( der übrigens von User Junghans erarbeitet wurde ) steht von Autobahn nichts- in Bezug auf die beiden Jagdbombergeschwader. ABA gehörte nicht zu deren Dezentralisierungsräume.
PS: Auch eine gedeckte Verlegung von Jabos über die Autobahn würde dann auffliegen, wenn aufwendig mit lautem Getöse die Brücken gesprengt werden.
So wird wohl der Gedanke von User Frank greifen, dass diese Version ABA für nachnutzende Geschwader in Frage käme.
Denn im " Plan Überführung vom Frieden zum Krieg" steht etwas von Übergabe des Flugplatzes an Dritte im E-Fall. Und davon kennen wir sehr wenig. Besonders die Stationierung der poln. Fliegerkräfte der poln. Nordfront bzw. deren Ersatz nach 1985 steht doch arg im Nebel.
Und jeder weiß doch schon, solche Flugplatzplanungen waren doch nur theoretisch Sache der DDR.
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Sehe ich eben auch so, daher hatte ich mich bei Diskussionen woanders immer zurückgehaltn. Ohne Kenntnis der Einsatzdokumente läuft da nix. Es gibt Einlassungen der BRD/NATO zu diesem Thema (Andy wirds schon finden 8-)), da steht etwas von im VZ nicht genügender Anzahl benötigter FP. Warum sollte man auf solche Möglichkeit, gleich neben einem 'Regulären' einen Nächsten zu errichten, verzichten ? Unter Nutzung der Infrastruktur des Regulären
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@Andy schrieb dazu:
Wir sollten es überhaupt nicht an dem festmachen was wie und wann auf dem Platz stationiert ist.
Für mich würde die Nutzung auch als Startstrecke denkbar sein ... 1000 bis 1500 m sind ja ausreichend. Wenn man sich die AB genau anschaut, sind nach der der Flugplatzausfahrt auf den ersten Kilometern alle nach Nord und Süd kreuzenden Straßen als Autobahnunterführungen gebaut - nicht als Brücke über die Autobahn.
@Frank schrieb:
Habe nochmal nachgeschaut » ABA Kavelsdorf wurde bzgl meteorologischer Kennung der meldenden Station getrennt vorgehalten gegenüber Laage. D.h. er wäre auch komplett mit techn. Sst bei Bedarf belegt worden.
Eventuell kennt User Mallwitz ja die Hintergründe und kann sie uns erklären.
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@Frank schrieb:
Hhm, damit liegen wir hier doch aber mit der Hauptmeinung gar nicht so weit entfernt davon. Ist doch auch nicht schlecht.
Wir haben hier 2 Paar Schuhe.
1. ABA Kavelsdorf war Einsatz/Ausweichflugplatz des JG-2.
2. Das Tor vom Flugplatz Laage zur A19 war eine Rettungszufahrt in Gefahrensituationen des Platzes. Der im Frieden bereits mit 2 Geschwadern belegt war.
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Nachrichten u. Flugsicherungsbataillon-77 ( NFB-77)
Das Nachrichten u. Flugsicherungsbat. 77 am Standort Laage in Unterstellung zum JBG-77.
Struktur:
1. NF-Kompanie und 2. NF-Kompanie.... eine Kp zur Sicherstellung FP ständige Basierung Laage und 1 Kp zur Sicherstellung 1 Manöverflugplatz.
Und FuTK-77 auf dem Platz Laage. Eben auch zur Sicherstellung des Platzes.
Ein stationäres Funksendezentrum ( FuSZ) war zu betreiben mit 5x KN1. Mobiler Ersatz stand zur Verfügung - wie R-140. Das FuSZ arbeitete auch für den Führungspunkt FOFMTFK in Strausberg.
Die Teile NFKp und FuTK waren später Teil der Flugplatzbasis und verblieben selbst bei Komplett-Verlegung des JBG auf dem Platz Laage.
Das Landesystem SP2s mit 2 Landerichtungen hatte die NFKp zu betreiben. Sowie mobile Flugsicherungsmittel für 1 LR.
Der Manöverflugplatz war mobil mit System SP2p (OSP) auszustatten. RSP-RSBN-PRMG waren im Soll-2.
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Für Laage war noch eine Fliegerleitstelle Großkamp vorgesehen. Dort hatte dann FuTK-77 zu entfalten.
So das eine geschlossene Leitung der Flüge ( JBG) vom Süden bis zur Ostsee möglich war.
mit Striesow- Fliegerleitstelle FuTK-37
mit Großkamp - Fliegerleitstelle FuTK-77
mit Saal - Fliegerleitstelle FuTK-28
Irgendwie ist im web eine Schieflage zur Stationierung der FuTK 28 und FuTK 77 vorhanden. Denn Laage wird in der Regel im Web mit FuTK-28 ausgewiesen.
Das ist eben nicht so.
FuTK-28 war mit Fliegerleitstelle in Saal. Denn das MFG-28 arbeitete von 2 Manöverflugplätzen.
Der Platz Laage gehörte JBG-77 und auch nur FuTK-77 stellte den Flugbetrieb samt Fliegerleitung in Laage sicher.
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So war es. NFB-28 war sicherstellende Einheit für MFG-28.
NFB-28 in der Struktur
1. NF-Kompanie und 2. NF-Kompanie ..... je Kp für 1 Manöverflugplatz = Groß Mohrdorf und Warbelow/Gnoien
und FuTK in Saal mit Fliegerleitstelle. FuTK-28 war eine "innerbetriebliche Übung" zur schnelleren eindeutigen Identifizierung von Elementen der LSK. FFK waren doch etwas anders strukturiert wie JG der LV.
Für Saal war oft nur die Fliegerleitstelle ausgewiesen.
NFB-28 hatte keine entfalteten Flugsicherungsmittel auf Flugplatz Laage als FP der ständigen Basierung Frieden.
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