Die DDR plante einst eine riesige Flottenbasis auf Rügen, samt Kanal zw. Ostsee und Jasmunder Bodden bei Glowe-
Ein Zeitungsartikel dazu: http://www.zeit.de/2013/12/Ruegen-DDR-Flottenbasis
Die DDR plante einst eine riesige Flottenbasis auf Rügen, samt Kanal zw. Ostsee und Jasmunder Bodden bei Glowe-
Ein Zeitungsartikel dazu: http://www.zeit.de/2013/12/Ruegen-DDR-Flottenbasis
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Rügen im E-Fall
Rügen wäre im E-Fall aber nicht nur für die 6. Flottille als Basierungsraum wichtig gewesen. In den Buchten hätten dann auch ein große Anzahl von Kampf- und Hilfsschiffen der anderen Verbände der VOF gelegen. Die Versorgung dieser Einheiten wäre dann auch über „unsere“ Häfen und Anleger geplant gewesen. Aber das haben wir so nie richtig geübt. Wäre aber sicher sehr spannend gewesen.
da man sich dessen durchaus bewusst war, hatte man vorsorglich einige Anleger errichtet, die zum Teil für Brückenschläge (mittels Pontons) geeignet waren und weitere, die versorgungs- und verlegungsstrategisch von Bedeutung waren. Als Anleger, die für einen Brückenbau mittels Pontons vorgesehen waren, fallen mir momentan nur die in Glewitz/Rg. und Stahlbrode (heute Autofährverbindung) ein. Die Pontons befanden sich am Dalben-Liegeplatz in der Miltzower Bucht, in unmittelbarer Nachbarschaft des Hafens Stahlbrode. Verlegung bzw. Versorgung per Schiff war sowohl hier, als auch an vielen anderen Stellen möglich (z.B. Altefähr - Hafen Stralsund, Gustow - Neuhof, und Lauterbach - Vierow).
Der „Plan der Überführung der Volksmarine vom Friedens- in den Kriegszustand“ umfasste mit seinen Anlagen fast 200 Seiten und musste durch den CVM, Admiral Ehm auf Veranlassung der sowjetischen Seite mehrmals geändert werden, sodass dieser Plan erst im Dezember 1981 in Kraft gesetzt werden konnte.
Zur höchsten Bereitschaftsstufe schreibt Ehm: „Hauptkriterium für den Abschluß der vollen Gefechtsbereitschaft bildet der Abschluß der Verlegung der Flottenkräfte und Truppen in die Hauptdezentralisierungsräume sowie der Marinefliegerkräfte auf den Reserveflugplatz und die Bereitschaft zur sofortigen Erfüllung von Gefechtsaufgaben. Die Herstellung der vollen Gefechtsbereitschaft wird nach X+05:00 abgeschlossen“.*
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Zum Glück ist uns die Realität dieser Hirngespinste erspart geblieben. Rügen als Urlaubsparadies ist doch geradezu der Hammer.
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Rügenhafen
In einem anderen Forum war das Thema "Rügenhafen" bereits gut diskutiert. Leider ging das Forum kaputt und konnte nicht mehr repariert werden.
Dabei war dann eine Menge Wissen verloren gegangen. Offenbar unwiderbringlich, wenn man sich so andere Startversuche anschaut.
Das ist auch so ein Projekt, dass die DDR überaus zeitig überfordert und gesellschaftlich geerdet hätte.
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Die Redaktion der Zeitschrift "Zeitgeschichte regional" in Rostock hat meinen ausführlichen Aufsatz über den Rügenhafen veröffentlicht. Darin berichte ich über ein gigantisches und bereits kurz nach Baubeginn gescheitertes Rüstungsprojekt auf Rügen in den Jahren 1952/53. Über dieses Thema liegen bislang nur wenige wissenschaftliche Veröffentlichungen vor. Der Aufsagt umfasst sieben Seiten, das Heft hat 122 und kostet 8 Euro.
Wenn Ihr ein Heft bestellen möchtet, hier der Kontakt:
Geschichtswerkstatt Rostock e.V.
Kröpeliner Tor, 18055 Rostock
Tel.: 03 81 / 121 64 15; Fax: 03 81 / 360 72 40
E-Mail: kontakt@geschichtswerkstatt-rostock.de
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Oh- vielen Dank für den Hinweis. Diese Zeitschrift kannte ich bisher nämlich nicht.
PS: Willkommen im Forum
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Das kann ich auch noch bieten: https://www.abendblatt.de/region/article...ern-wollte.html
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Auch von mir ein Willkommen.
Wenn wur uns diese Webseiten der Geschichtswerkstatt ansehen, so entstand dort doch eine begrüßenswerter Verbund geschichtsinteressierter Personen.
Wie wir auch hier zum Großteil zusammen sind.
Ein guter Umstand, in dem dann andere Geschichtsinteressierte ein Podium zur Veröffentlichung eigener Studien erhalten.
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Super. Sei gegrüßt Flieger-Horst.
Im alten abgesoffenen Forum waren wir in der Datensammlung zur Marinebasis schon weit fortgeschritten. Ohne in den Bundesarchiven zu suchen. Nur mit Zeitzeugen und anderen Historikern.
Aber leider nahm uns unausgereifte Technik samt unkooperativer Provider dieses Ergebnis wieder.
Daher sehen wir mit Interesse das Ergebnis deiner Recherchen.
Eventuell ergibt sich ja neuer Gesprächsstoff und Admin wird uns sicher dann auch bei Notwendigkeit einen geschützten Bereich zur Diskussion geben.
Denn es gibt genug Abstauber von Informationen, die dann ergatterte Daten für eigene Publikationen nutzen. Besonders bei HP.
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@Lotse, kannst uns ja erzählen was drin steht. Teilen wir damit die 8 Euro auf.
Für interessante Details aus der Heimat sind wir immer zu haben.
@Flieger-Horst, schön das der Weg zu uns gefunden wurde. Vielen Dank dafür.
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Welche Ausgabe wäre zu bestellen ? Erscheint die Zeitschrift monatlich oder im Quartal oder bei Bedarf wenn alle Artikel zusammen sind ?
Ersehe ich im mom nicht.
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Die Zeitschrift erscheint etwa 2x im Jahr. Hier geht es um die Ausgabe Juli 18, die erst in diesen Tagen auf den Markt gekommen ist . 8 Euro ist der Einzelpreis. Was ein Abo kostet, weiß ich nicht,
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Der Name kommt mir bekannt vor- und siehe da:
Wolfgang Klietz
Jahrgang 1963, Studium der Politischen Wissenschaften, Geschichte und Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, danach als freier Journalist beim NDR, beim Holsteinischen Courier, seit 1989 Redakteur beim Hamburger Abendblatt, seit 1991 zahlreiche Reisen über den Fährhafen Mukran nach Litauen, lebt mit seiner Familie in Hamburg.
Lässt sich sicher ergänzen.
Er ist aber auch der Autor des Buches über die Ostseefähren und Mukran. Wobei wir die Thema Ostseefähren und Mukran im alten Forum auch schon am Wickel hatten.
Könnten wir ja nochmal aufmachen.
Hatte ich mir noch nicht gekauft. 30 Euro waren zu hart.
Damit also ein Zeitgeist der sich in Materien einarbeiten kann.
Willkommen an Bord.
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Ok- Häufigkeit der Erscheinung sagt nichts zur Qualität des Inhalts. Dann ist auch 1-2 Ausgaben p.a. in Ordnung.
Bin erfreut das User Flieger-Horst den Weg gefunden hat.
Eventuell sind auch weitere Kooperationen mit Geschichtswerkstatt möglich. Ihr wisst, der historische Flugplatz Ladebow liegt mir noch am Herzen.
Auch diese Zeitschrift kann ich empfehlen: https://zsp.pommerscher-greif.de/
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