Warnemünde 1930ger Jahre
Warnemünde ist gleichsam komponiert, auch dank Bauhaus, nicht wie andere Seebäder. Und es hat Flair, weil man von hier in die Welt kommt, Kopenhagen keine zwei Stunden und früher einmal Prag direkt, mit dem Zug. Die Marine scheint allerlei Prominenz, wie auf Sylt anzulocken, nicht dabei hoffentlich zur Provinz ohne Schulen zu verkommen. Es ist wirklich schön hier, man kann es nur wiederholen, bei aller Kritik. Herrn Ribbeck auf Ribbeck würde sicher ein Freier Birnenbaum fehlen, genau wie mir. Herr Fontane wurde wohl nicht wie in der Mark Brandenburg hofiert und fand es nicht ganz so reizend. Einzig Theodor Körner fehlt mir, dem die derzeit Regierenden seinen Straßennamen weg nahmen. Warnemünde mit seinem Hohe Düne und dem Diedrichshagen steht wohl eine gute Zukunft bevor. Das bleibt zu wünschen, von einem, der es wissen muß, einem der hier seinen ersten Atemzug tat. Nicht zu vergessen, der liebe Edvard Munch, den man im Ort vermutlich viel zu gering achtete in seinen ein zwei Jahren hier.