Joachimsthal Kaiserbahnhof (bis 1998 Werbellinsee) ist einer der vom letzten deutschen Kaiser Wilhelm II. genutzten Bahnhöfe in Deutschland. Er wurde 1898 als Station der damals neu geschaffenen Bahnstrecke Britz–Fürstenberg eröffnet, die von der Berlin-Stettiner Eisenbahn abzweigte. Das weitestgehend original erhaltenen Gebäudeensemble mit dem Kaiserpavillon ist ein gelistetes Baudenkmal.
Die Anlage befindet sich am südlichen Rand der Kleinstadt Joachimsthal und ist einer von zwei Bahnstationen in der Stadt neben dem Bahnhof Joachimsthal. Beide werden von der Regionalbahnlinie RB 63 bedient. So sagt Wikipedia
Er wurde von Wilhelm II. in Auftrag gegeben, damit die Hof- bzw. Jagdgesellschaften von den kaiserlichen Salonwagen in Kutschen umsteigen und bequem auf kurzem Wege zum Jagdhaus Hubertusstock am Rand der Schorfheide gelangen konnten. Im Herbst 1898 stieg der Kaiser erstmals zu einer mehrtägigen Jagd hier aus, womit die Einrichtung offiziell eingeweiht wurde. Nach der Abdankung des Kaisers, in der Weimarer Republik und dem Dritten Reich, wurde das Jagdhaus weitergenutzt und der Bahnhof diente dabei der Repräsentation.