Festungsinsel Langlütjen II vor Bremerhaven.
Im 19 Jahrhundert künstlich angelegt zum Schutz der Wesermündung und der Bremischen Häfen

Festungsinsel Langlütjen I bei Blexen gegenüber von Bremerhaven.
Das ehemalige Marineforts war zur Sicherung der Wesermündung errichtet worden. Heute kann man nur noch die gesprengten Kasemattenreste erkennen.
Der Turm für die Schiffsnavigation wirkt dabei etwas fehlplaztiert

Drittverwendung...
Ehemaliger Regionalflugplatz Bremerhaven-Luneort, dann sollte sich dort eigentlich die Offshore-Industrie tummeln. Jetzt Notabstellfläche für PKW´s, die keinen Platz mehr im Terminal Bremerhaven finden!

Die Autokonzerne werden ihren Schrott nicht los. Vielerorts E-Autos auf Halde.

Kreuzfahrtschiff Vasco da Gama von Nicko Cruises in Bremerhaven am 15.09.2023

U-Boot-Bunker Hornisse in Bremen.

Im 2. Weltkrieg wurden verschiedene Bunkerschutzbauen für die Deutschen U-Boote oder wie hier für die Produktion erstellt um diese vor den massiven Luftangriffen zu schützen.
Zunächst wurde hier das Dock errichtet. Später im laufe des Krieges machten die Bombenangriffe einen Umbau nötig und es wurde ein riesiger Sektionsbaubunker geplant. Heute steht noch ein Teil des nie fertiggestellten Bunkers der AG Weser. Um ihn zu errichten wurden über Tausend Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge eingesetzt.
Nach dem Krieg wurde der Bunker nicht wie viele andere gesprengt. In den 50er Jahren wurde ein Teil abgerissen und in den 1960er Jahren wurde ein Bürogebäude draufgesetzt und bildet somit heute noch ein kurioses Gesamtgebilde.

Frostiger - Beton - Wahnsinn...
U-Boot-Bunker Valentin im Januar 2024
Der größte freistehende Bunker in Deutschland.
Durch Zwangsarbeiter im 2. Weltkrieg als größtes Rüstungsprojekt der Kriegsmarine erbaut.
Bis zum Kriegsende jedoch nicht mehr vollständig fertig gestellt worden.
Hier sollten die neuen U-Boote vom Typ XXI in Sektionsbauweise , quasi in Fließbandarbeit, erstellt werden.
Der schmalere Teil (mit den Solarzellen) wurde ab den 1960ern durch die Marine als Depot benutzt.
Auf dem hinteren Ruinenteil kann man deutlich die Bombentrefferspuren erkennen.
Heute ist der Komplex eine Gedenkstätte und ein Mahnmal.

Bilder: Jan Czonstke Fotografie