RÖMISCHEN REICH

#1 von Klaus , 19.08.2022 00:15

AUF DEN SPUREN DES OSTRÖMISCHEN REICHES
Ankara, die Hauptstadt der römischen Provinz Galtien
Der Tempel des Augustus und der Roma - des gottähnlichen Herrschers und der Stadtgöttin. Ursprünglich im 2. Jhd. v. Chr. für heidnische Götter gebaut, wurde er im Jahre 25 n. Chr. Augustus und Roma geweiht. Später im Byzantinischen Reich wurde es eine Kirche. So weit so gut. Nicht weiter außergewöhnlich.
Aber immerhin mehr als eine zweitausendjährige Geschichte.
Im 15. Jahrhundert wurde neben der byzantinischen Kirche eine Moschee errichtet zu Ehren des Gründers des Suffiordens.
Die Anlage wandelte sich inzwischen zur Pilgerstätte des Islams und verdrängte den Tempel in der touristischen Bedeutung.
Die Geschäfte und die Infrastruktur sind allein auf die Moschee und ihres Namensgebers ausgerichtet, obwohl in den Reiseführern der Tempel (noch) im Zentrum steht.
Ich erkundigte mich nach einem Andenken mit Bezug zum Tempel. Fehlanzeige. Einen Hijab für die Liebste hätte ich kaufen können oder Koranverse in allen Darstellungsarten, aber nichts mit Bezug zum Alten Rom oder zum Byzantinischen Reich. Schade.
(Dass selbst die Toiletten klassischer arabischer Bauart waren, sei nur am Rande erwähnt.
Was mir heute auffiel, die Gehwege in Ankara erinnern oft ebenfalls an das Alte Rom. Aber vielleicht tue ich den Römern auch unrecht. Frauen mit Absatzschuhen sind jedenfalls zum Scheitern verurteilt. Rollstuhlfahrer erst recht.
Und weil ich gerade am Meckern bin. Hätte ich die Liebste nicht an meiner Seite, dann erging es mir schlecht. Ohne Türkisch kommt man nicht weit. Hinweisschilder in Englisch sind Fehlanzeige. Das fängt bei der Ausfahrt aus einem Parkhaus an und endet bei Hinweisschildern auf der Straße der Hauptstadt.
Aber die Menschen sind voller Freundlichkeit. Als blond-gräulicher Senior werde ich sehr zuvorkommend behandelt.
Abi Geç! Hier entlang Bruder!
Zum Abendessen waren wir zu Gast bei einer Cousine der Liebsten. Klassisch türkische Küche.
Aber am besten war der Tee und die leckere Torte.

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RE: RÖMISCHEN REICH

#2 von Leonardo , 31.08.2023 22:53

Erotische Römische Münzen – Ein "tiefer" Einblick in die Vergangenheit

Erotische Darstellungen sind seit jeher ein Teil der menschlichen Kultur und Geschichte, und das Römische Reich war keine Ausnahme.

Die alten Römer hatten eine sehr unterschiedliche Auffassung von Sexualität und Nacktheit als viele moderne Kulturen, und dies spiegelte sich in vielen ihrer künstlerischen und kulturellen Ausdrucksformen wider – einschließlich ihrer Münzen.

Während einige erotische Darstellungen auf römischen Münzen als pornographisch interpretiert werden könnten, hatten viele dieser Darstellungen eher symbolische oder


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RE: RÖMISCHEN REICH

#3 von Geist , 19.04.2024 21:50

Straßenbau

Die Römer bauten ein Straßennetz von rund 400.000 Kilometern Länge auf. Es war das größte und fortschrittlichste Straßennetz der Antike und verband alle Teile des Römischen Reiches miteinander.
Von der Gesamtlänge der Straßen waren etwa 80.500 Kilometer aus Steinblöcken errichtet. Diese Straßen waren äußerst hochwertig und langlebig, und viele von ihnen sind bis heute erhalten geblieben.
Die Römer betrachteten den Straßenbau als strategisch wichtig, da er ihnen den schnellen und effizienten Transport von Truppen, Waren und Informationen im gesamten Reich ermöglichte. Die Straßen waren auch für die Verbreitung der römischen Kultur und Sprache von großer Bedeutung.

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RE: RÖMISCHEN REICH

#4 von Lutter , 13.08.2024 21:28

Das Aquädukt in Zaghouan, Tunesien, das während der Herrschaft Kaiser Hadrians im Jahr 122 n. Chr. errichtet wurde, war eine beeindruckende Leistung römischer Ingenieurskunst, mit der Wasser von Jebel Zaghouan nach Karthago geleitet werden sollte, und zwar über eine Strecke von über 132 Kilometern (ca. 82 Meilen). Dieses Aquädukt war eines der längsten im Römischen Reich. In der Nähe von Tunis zeugen Überreste dieses antiken Bauwerks von der hochentwickelten hydraulischen Technologie der damaligen Zeit.
Interessanterweise umfasste das Aquäduktsystem eine Reihe unterirdischer Kanäle und oberirdischer Bögen, die darauf ausgelegt waren, ein gleichmäßiges Gefälle für einen effizienten Wasserfluss aufrechtzuerhalten. Das darin transportierte Wasser spielte eine entscheidende Rolle bei der Versorgung öffentlicher Bäder, Brunnen und privater Haushalte in Karthago und unterstützte die umfangreiche städtische Infrastruktur der Stadt.
Darüber hinaus ist die Quelle des Aquädukts in Jebel Zaghouan durch einen Tempel gekennzeichnet, der dem Wassergott Neptun gewidmet ist und die Ehrfurcht der Römer vor dem Wasser und seine Bedeutung für ihre Zivilisation widerspiegelt. Dieses antike Wunderwerk der Ingenieurskunst veranschaulicht nicht nur das fortgeschrittene Verständnis der Römer für Hydraulik, sondern auch ihre Fähigkeit, praktische Infrastruktur mit kultureller und religiöser Bedeutung zu verbinden.

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