Strausberg

#1 von Brecht , 02.03.2016 13:43

Heute steht in der Zeitung: Wohnheim Wriezener Str. bekommt in 2016 von Buwe eine Instandsetzung der Außenhaut und eine Wärmedämmung.

Leben noch Ehemalige die dort im NVA-Wohnheim gewohnt haben ?
Die Kneipe unten gehörte mit dazu ?

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RE: Strausberg

#2 von Dieter B. , 02.03.2016 13:46

Übernachtungen dort lassen sich sogar im HRS-Hotelbuchungssystem buchen.
Mit amtlich unendgeltlicher Unterbringung.
http://www.hrs.de/hotels/de/deutschland/...erg-251192.html

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#3 von Gelöschtes Mitglied , 02.03.2016 13:49

Dort war früher das Ledigenwohnheim des MfNV.


RE: Strausberg

#4 von Historiker2 , 02.03.2016 13:50

Wohnheim Rot-Weiß das Ledigenheim des MfNV (Im Gegensatz zu Blau-Weiß - LSK/LV in Vorstadt.)
Kneipe "Casino im Wohnheim" von Heidi Tribulowski existiert noch http://www.casino-im-wohnheim.de/

 
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RE: Strausberg

#5 von Funker , 02.03.2016 14:23

Strausberger Eisenbahn
Die Strausberger Eisenbahn ist eigentlich historisch und endete mit der DDR.
Was sich jetzt noch Strausberger Eisenbahn GmbH nennt hat mit dem damaligen Geschehen fast nichts mehr zu tun. Lediglich mit modernen TATRA-Straßenbahnen wird ein Straßenbahnverkehr von Strausberg Stadt nach Strausberg Vorstadt aufrecht erhalten.
Die GmbH ist auch nur Show und Steuermodell der Strausberger Stadtwerke. Denn die Stadtwerke sind Mutter der Strausberger Eisenbahn GmbH und bezuschussen aus ihren Gewinnen den ÖPNV der Straßenbahn.

Strausberger Eisenbahn war zu damaliger Zeit a) der Straßenbahnverkehr und b) der Güterverkehr.
Güterverkehr Richtung Stadt erfolgte über die Straßenbahnschienen und in Richtung Strausberg/Nord übers S-Bahn-Gleis von Strausberg Vorstadt aus.
Zu meiner Wehrdienstzeit war das noch so.

 
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RE: Strausberg

#6 von Allo ( gelöscht ) , 02.03.2016 14:24

Wobei die 1435 mm für Straßenbahnen nicht ungewöhnlich sind. Etwa ein Drittel der deutschen Straßenbahnen wird diese haben. Die Fahreigenschaften sind einfach besser. Dresden hat 1450 und Leipzig 1458 mm. Das liegt immer noch im Toleranzbereich der Regelspur.
Das man auf der anderen seite schmalere Spuren hat, war zu einem eine Kostenfrage beim Bau und zum anderen war da und dort und dann keine Eisenbahnkonzession nötig.

Allo

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#7 von max ( gelöscht ) , 02.03.2016 14:25

was hatte der Ministerzug mit der Strausberger Eisenbahn zu tuen ?

max

RE: Strausberg

#8 von Pinkpanter , 02.03.2016 14:27

Ich denke mal, er fuhr über die S-Bahngleise bis hinter das Kfz-Regiment. Dorthin hätte ihn zur Not auch der "Bulle" kutschiert.
Er hätte aber auch mit ein bischen gutem Willen über die Straßenbahngleise bis vor das FtL der Russen in der Fließstraße fahren können, oder weiter zur Tarnung bis ins Straßenbahn-Depot.
Strausberg wäre sehr flexibel mit seinem Kognac-Zug gewesen...

 
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RE: Strausberg

#9 von Franzburg , 02.03.2016 14:29

Hätte das den mit den für den FÜ-Zug notwendigen Kurvenradien übehraupt hingehauen ? Wohl kaum. Das wäre auch so ein toller Anblick gewesen, ein D-Zug mitten in der Stadt. Normale kurzachsige Güterwaggons waren ja ab und an zu sehen.

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RE: Strausberg

#10 von Stefan , 02.03.2016 14:31

Soll ja AA gegeben haben die die Stadt nur im Suff erlebten.

Der "Bulle" war die E-Schiebe Lock und holte Güterwagen in Strausberg Bahnhof ab um sie über Straba-Gleise in Richtung Stadt zu transportieren. Zielorte wie BHG und ACZ ( heute Handelscentrum) , die Russenobjekte und das MfNV-Versorgungslager waren gefragt.

Dann war noch eine Dieselversion vorhanden. Holte Güterwagen am Bahnhof ab und transportierte über S-Bahngleis bis Strausberg/Nord.
Belieferte dort das Heizwerk mit Kohle/ Heizöl, OGS mit Obst/Gemüse/Speisekartoffel usw.
Auch der Führungszug wurde schon mal in Vorstadt abgeholt und ins Objekt geschoben.

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RE: Strausberg

#11 von max ( gelöscht ) , 02.03.2016 14:33

Mal zusammengefasst. Der Ministerzug und auch die Güterwaggons fuhren mit Dieselloks vom Bahnhof Vorstadt über die S-Bahnstrecke nach SRB-Nord. Von dort ging es über die entsprechenden Anschlussgleise zum MfNV, das Heizwerk, das Großhandelslager und eine Ladestraße auf dem Bahnhof (alles bei GE noch zu erkennen). Ob der Flugplatz auch über den MfNV-Gleisanschluss versort wurde (TS), weis ich allerdings nicht. Es gab mal 'ne Zeit, da fuhr auch ein "Vorortzug" (Durchläufer) diese Sreecke bis Bhf Nord.
Was die Bedienung der BHG und der Lager NVA/GSSD betraf, so erfolgte die Fahrt der Waggons über die ÜST im Bhf Vorstadt und dem nicht mehr vorhandenen Gleisanschluss auf das Schienennetz der Srausberger Eisenbahn, ab Berliner Straße auf dem Gleis zum Depod bzw. den Anschluss zur BHG. Dazu wurde wohl der "Bulle" genutzt.

max

RE: Strausberg

#12 von Satan , 02.03.2016 14:35

Weiterführend zum Thema Führungszug des MfNV der DDR:
http://www.axel-stephan.de/nva/FUEZ/soll1-fuez.htm

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#13 von Brandt , 02.03.2016 14:37

Offenbar war der Flugplatz auch mit dran. Sieht ganz danach aus.

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#14 von Ringo , 02.03.2016 14:40

Gott sei Dank das wir 1990 die ersten Fahrten mit der alten Strassenbahn überlebt haben. Ein Ruckel und Gezuckl und jedes mal bogen sich die Holzlatten auseinander und vom Sitz konnte auf die Schienen gesehen werden.
Auf unserer Fahrt von Strausberg Bahnhof in die Stadt sind Kameraden bereits an der ersten Haltestelle erschrocken aus der Bahn gesprungen und waren nicht wieder zum einsteigen zu bewegen.
Das war unser erstes Erlebnis mit der Strausberger Eisenbahn.

 
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#15 von Strausberger ( Gast ) , 19.03.2016 19:54

Strausberg ist doch armseelig geworden. Da soll ein Einkaufscenter am Nordende der "Großen Strasse" gebaut werden. Mit dem Titel: Altstadtcenter.
Jetzt das Aber: Die Chause zieht sich bereits 10 Jahre hin. Ohne das auch nur ein Handschlag gemacht wurde.
Wie erst jetzt bekannt wurde, konnte der Entwickler nicht einmal grundlegende Erfordernisse erfüllen. Es mangelt bereits am Nachweis der Leistungsfähigkeit.
Also einer Bankbestätigung.
Jetzt wollen einige Kommunalpolitiker die Reißleine ziehen und aus dem Projekt aussteigen.
Der Entwickler will am Projekt festhalten. Klar, sonst käme ja heraus, dass sie mangels Penunse die Immobilie beliehen haben um damit den Lebensunterhalt zu bestreiten.
Wenn ich etwas in der Stadt zu sagen hätte, solche scheinbaren "Investoren" würden schon längst vom Hof gejagd.

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