Mitropa

#1 von gostbuster , 22.01.2017 16:58

MITROPA war allgegenwärtig. In jedem Bahnhof, in jedem Fernzug.
Was bleibt sind Erinnerungen an unfreundliche oder besoffene Kellner, schlechter Service, Kaltes "Warmessen", Schmutz, Keim..... dafür insbesondere Unterwegs mit deftigen Preisen.

Da in der damaligen Zeit der Wehrpflichtige oder Zeitsoldat oder auch Berufssoldat in der Regel die weiten Strecken mit der Bahn überbrückte ist MITROPA jedem ein Begriff und ein Erlebnisort.

 
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RE: Mitropa

#2 von Horschte , 22.01.2017 17:03

Klar Mitropa. Oder im "schmutzigen Löffel" wie man auch sagte.

 
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RE: Mitropa

#3 von bobby , 22.01.2017 17:04

Mitropa war auch nur ein Spiegelbild der Gesamtwirtschaft.

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#4 von Melisse ( gelöscht ) , 22.01.2017 17:06

Habe eigentlich nur positive Erinnerungen an die Mitropa. Bin als Soldat ab und zu von Berlin nach Dresden gefahren und da gab es im Fernzug nach Prag gutes tschechisches Bier.

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#5 von kurier , 22.01.2017 17:09

Aber in den Fernzügen waren auch schon nur (noch) Spiegeleier im Angebot.

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RE: Mitropa

#6 von holger , 22.01.2017 17:10

Positiv empfand ich, daß es in den Bahnhöfen eine Mitropa-Gaststätte gab.
Beim warten auf den Anschlußzug vor allem im Winter eine Top Lokalität.
Heute darfste im kalten Bahnhof frieren.

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#7 von Lutz , 22.01.2017 17:23

Aber wenn Mitropa gebracht wurde, war sie zu oder weltfremd.
Bsp. Winter, Schneesturm- klar, damals fuhren auch Züge bei Schneesturm. Heute stehen sie bereits beim Wort "Winter".
Frau mit Kind, Bahnhofshalle kalt wie Hund, Frau geht in Mitropa und will nichts bestellen. Schmeist sie der Kellner raus mit den Worten " Wir sind doch keine Wärmehalle".
Die Worte "Wir sind doch keine Wärmehalle- dort ist die Tür " hörte ich in den Folgejahren noch oft aus den unterschiedlichsten Situationen.

 
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#8 von holger , 22.01.2017 17:25

Lutz, das ist doch normal, daß Gaststätten keine Wartehallen sind.
Damals wollten und heute müssen sie Geld verdienen.

Die Mi in Strausberg haben wir zu allem anderen als Wartehalle benutzt...

.............Als Trinkhalle natürlich.

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#9 von Ostwind , 22.01.2017 17:26

Das war halt der kürzeste Weg- über die Brücke und geradeaus hinein. Verlaufen nicht möglich.

 
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#10 von funkorter , 22.01.2017 17:29

Auch ich gastierte in der Mitropa. Weil auf Reisen die einzige Lokalität die auf offen hatte und ohne Schild " Sie werden platziert

 
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#11 von Funker , 22.01.2017 17:31

wenn das Bier in der Kehle zischte wars doch egal wie dir Kneipe hieß.

 
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#12 von Egon , 22.01.2017 17:33

Im Mitropa war ich Stammgast da einzige verfügbare Kneipe. Oft freizügige Mädels dort abgeschleppt.

 
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RE: Mitropa

#13 von Ernst , 27.06.2020 23:16

Die MITROPA, später MITROPA AG, war eine Bewirtungs- und Beherbergungsgesellschaft, die die Versorgung von Reisenden in Bahnhöfen und auf Autobahnraststätten bereitstellte und durchführte. Sie wurde 1916 zum Betrieb von Schlaf- und Speisewagen gegründet. „MITROPA“ ist ein Akronym, das sich aus „MITteleuROPäische Schlaf- und Speisewagen Aktiengesellschaft“ ableitet.
.
In der DDR bewirtschaftete die MITROPA nicht nur Speise-, Buffet- und Schlafwagen, sondern eine Vielzahl von gastronomischen Einrichtungen vor allem in den größeren Bahnhöfen. Außerdem gab es auf vielen Bahnhöfen die MITROPA-Frisörsalons und zeitweise war die MITROPA auch für die Intershopläden verantwortlich. Ab 1954 übernahm sie die gastronomische Versorgung auf den Schiffen der Weißen Flotte in Berlin und Sächsische Dampfschiffahrt Dresden sowie den Eisenbahnfähren auf der Ostsee. Zum 1. Januar 1961 wurden der Gesellschaft auch die Autobahnraststätten übertragen. (via #Wikipedia)

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#14 von Adam ( gelöscht ) , 27.06.2020 23:18

Tageskarte

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RE: Mitropa

#15 von Robby , 18.02.2023 21:42

Magdeburg, Mitropa-Autobahn-Raststätte "Börde" 1979


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