Nach dem Fund zweier Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg in Rechlin, konnten beide Bomben am Donnerstag unschädlich gemacht werden. Eine der beiden musste gesprengt werden und hinterließ einen großen Krater und Splitterstücke.
Nach dem Fund zweier Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg in Rechlin, konnten beide Bomben am Donnerstag unschädlich gemacht werden. Eine der beiden musste gesprengt werden und hinterließ einen großen Krater und Splitterstücke.
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Abwurfplatz der Luftwaffen-Erprobungsstelle Rechlin
Granzow bei Mirow
Die Forst gab 2017 die Bewirtschaftung von Waldstücken zwischen Schillersdorf und Granzow nahe Mirow auf. „Die Flächen sind schlichtweg nicht mehr kampfmittelfrei zu bekommen“, sagt Jörn Meyer von der Bundesforst. Er ist der zuständige Förster im Revier Granzow.
Genau dort, wo der Boden bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges auf dem einstigen Abwurfplatz der Luftwaffen-Erprobungsstelle Rechlin mit unzähligen Bomben übersät wurde. Auch wenn das hinterlassene Ödland nach dem Krieg mit Kiefern aufgeforstet wurde, sind die Spuren bis heute zu sehen. An manchen Stellen zwischen Granzow und Schillersdorf reiht sich noch immer ein Bombentrichter an den nächsten, stehen alte, mossbewachsene Bunker im Wald, die einst den Härtetest zu bestehen hatten.
„Für eine sichere Kampfmittelberäumung müssten wir hier alles abhacken, den Boden fünf Meter tief ausheben und austauschen. Dann gibt es allerdings auch keinen Wald mehr“, erklärt Meyer. Das will keiner ernsthaft sehen und der Aufwand würde auch in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Der Plan der Bundesforst sieht anders aus. Rund 1400 Hektar Wald sollen jetzt zum Nationalen Naturerbe Rechlin umgewandelt werden. Ähnlich wie im benachbarten Müritz Nationalpark wird die Natur sich dann weitestgehend selbst überlassen.
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