Es entstand 1979 aus der 1959 gebildeten Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Schiffbau und hatte seinen Hauptsitz in Rostock. Im Juni 1990[1] wurde das Kombinat in die Deutsche Maschinen- und Schiffbau AG (DMS AG) umgewandelt und ab etwa 1992 vom neuen Eigentümer Treuhandanstalt an verschiedene Unternehmen verkauft.
In Wirklichkeit war der Auftrag, Zerschlagung der Werftenmacht an der ostdeutschen Ostseeküste.
Nachfolgend sahen wir viele neue Eigentümer. Die dann Millionen an Hilfsgelder abfassten und die Werften im Osten ausbluteten.
Schon ab Ende der 1960er Jahre gliederte die VVB Schiffbau auch solche bedeutenden Hauptzulieferer wie das DMR, Kühlautomat Berlin, SER und weitere in den Werftenverband ein.
Verwaltung des Kombinates in Rostock
Zum Kombinat gehörten 5 Großwerften für Hochseeschiffe:
- VEB Warnow-Werft Warnemünde in Rostock-Warnemünde
- VEB Schiffswerft Neptun Rostock
- VEB Mathias-Thesen-Werft Wismar
- VEB Volkswerft Stralsund
- VEB Peene-Werft Wolgast.
Werften für Binnenschiffe:
- VEB Elbewerften Boizenburg/Rosslau in Boizenburg/Elbe
- VEB Schiffswerft Oderberg
Werften für Sportboote
- VEB Yachtwerft Berlin
- VEB Schiffswerft Rechlin
Zulieferbetriebe waren
der VEB Dieselmotorenwerk Rostock,
der VEB Kühlautomat Berlin,
der VEB Schiffselektronik Rostock,
der VEB Gießerei und Maschinenbau Torgelow,
der VEB Isolier- und Kältetechnik Schiffbau
der VEB Schiffsanlagenbau Barth.
Auch:
- Außenhandelsbetrieb Schiffscommerz
- Institut für Schiffbautechnik,
Vom 1. Januar 1989 bis zum 31. Mai 1990 wurde das Kombinat vom Stammbetrieb VEB Schiffswerft „Neptun“ Rostock geleitet.