Meldung von Gasprom auf Telegram:
Über die Ergebnisse der Wartung von GPU Nr. 24 in der Verdichterstation Portovaya.
Bei Wartungsarbeiten an der Gaskompressoreinheit Trent 60 (GPA Nr. 24) der Kompressorstation Portovaya, die gemeinsam mit Vertretern von Siemens durchgeführt wurden, wurde an den Anschlüssen der Klemmenanschlüsse ein Ölleck mit Beimischung einer Dichtmasse festgestellt die Kabelleitungen der Nieder- und Mitteldruckrotordrehzahlsensoren.
An der Kabelsteckverbindung der im Motor enthaltenen Anschlussplatte BPE2 wurde Öl festgestellt.
Öl wurde auch im Bereich der Kabelführung im Außenklemmkasten der GPA-Automatik außerhalb des schall- und wärmedämmenden Gehäuses gefunden. Der Öllecksuchbericht wurde auch von Vertretern von Siemens unterzeichnet.
Erhielt eine Warnung von Rostekhnadzor aus Russland, dass die festgestellten Fehler und Schäden keinen sicheren, störungsfreien Betrieb des Gasturbinentriebwerks ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist es erforderlich, geeignete Maßnahmen zu ergreifen und den weiteren Betrieb der Gaskompressoreinheit Trent 60 im Zusammenhang mit den festgestellten groben Verstößen einzustellen.
Ähnliche Öllecks wurden zuvor an Gasverdichtereinheiten mit Motoren Nr. 075, Nr. 076, Nr. 120 festgestellt, die einer Werksüberholung unterzogen wurden und sich nun in einem Zwangsstillstand befinden. Nach Angaben von Siemens ist die vollständige Beseitigung von Ölleckagen bei diesen Motoren nur unter den Bedingungen einer Fachwerkstatt möglich.
Ein Schreiben bezüglich der festgestellten Störungen des Blocks Trent 60 (Nr. 24) und der Notwendigkeit ihrer Beseitigung wurde an den Vorstandsvorsitzenden der Siemens Energy AG, Christian Bruch, versandt.
Bis die Kommentare zum Betrieb der Ausrüstung beseitigt sind, wurde der Gastransport zur Nord Stream-Gaspipeline vollständig eingestellt.