Kienbaum- ein Nest an der Bundesstrasse 1/5 im Gebiet Kagel-Hangelsberg- Grünheide.
Der Ort beherbergt das Bundesleistungszentrum des DOSB mit den modernsten Sportstätten in Europa.
Hier trainieren Nationalkader.
Kienbaum- ein Nest an der Bundesstrasse 1/5 im Gebiet Kagel-Hangelsberg- Grünheide.
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Interessante Geschichte. Am Ort des Bundesleistungszentrum soll vor 1945 eine Munitionsfabrik befunden haben. Die trotz versuchter Bombardements nie getroffen werden konnte. So eroberte Rote Armee eine funktionsfähige Fabrik, demontierte alles und schafften dies in die SU.
Ab 1949 sind die verschont gebliebenen Gebäude zum Gästehaus/Erholungsheim der DDR-Regierung umgebaut worden.
Als von Brauchitsch aus der BRD floh, versteckte ihn Ulbricht im Gästehaus Kienbaum.
Aber auch Minister der jungen DDR Regierung wohnten dort im Objekt Kienbaum. Solange sie in Berlin keine Wohnung hatten.
Offiziell wurde die gesamte Liegenschaft am 24. Juli 1952 dem Leistungssport der DDR als Trainingsstätte übergeben.
Seit 2011 ist auch die Spitzensportförderung der Bundespolizei im BLZ Kienbaum beheimatet und firmiert jetzt als Bundespolizeisportschule Kienbaum.
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Ich wohne nun fast in der Nähe.
Mitte der 80ger folgte eine Erweiterung des Sportzentrums in Kienbaum I und Kienbaum II.
Die Olympischen Spiele 1968 in Mexiko-City sind wahrscheinlich der Grund dafür, dass jedes Jahr Athleten ihre Sachen packen, um in der Höhe zu trainieren.
Um hohe Reisekosten zu sparen, wurde beispielsweise 1979 in Kienbaum in der damaligen DDR eine geheime unterirdische Unterdruckkammer gebaut, um das Training in den Ausdauersportarten zu optimieren. In dieser Kammer konnten Höhentrainingsbedingungen bis 4.000 Meter Höhe simuliert werden. 39 Sportler konnten dort gleichzeitig in zwei unterirdischen Kammern trainieren. Die Kammern waren luftdicht abgeschlossen, von einem dicken Betonmantel umgeben und nur durch eine Schleuse begehbar. Anfangs wurde die Unterdruckkammer von Läufern, Gehern, Radsportlern und Kanurennsportlern genutzt, später kamen weitere Spitzensportler hinzu.
In der Unterdruckkammer konnten auf mehreren Etagen Sportler verschiedener Disziplinen leben und trainieren. Die Funktionen der Kammer sowie die Vitalfunktionen der Sportler wurden dabei stets zentral überwacht und gesteuert. Neben einem großen Trainingsraum für Radsportler, Geher und allgemeinen Kraftsport existiert ein Wasserbecken für das Training der Kanuten, mehrere Aufenthaltsräume, in denen die Sportler eng in Doppelstockbetten untergebracht wurden, ein Arztzimmer sowie mehrere kleine Räume.
Der unterirdische Unterdruckbunker ist nur noch Museal und verschlossen. Von der B1 aus zu sehen.
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Im Herbst 1955 zogen in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Melbourne die DDR-Olympioniken in großer Zahl ein. Zuvor hatten schon andere, wie die Friedensfahrer mit Täve Schur, die Einrichtung genutzt. Doch der Oktober 1955 gilt nun als jenes Datum, an dem der DTSB sich Kienbaum als Leistungssportschule erkor. Recht spartanisch ging es damals zu in dem idyllisch am Liebenberger See gelegenen Objekt. Die Idylle hat sich kaum verändert, das Spartanische schon. Seit der Bund im Jahr 1997 das Gelände übernahm, ist ein Schmuckstück entstanden.
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War Kienbaum nicht auch der Quellort des Doping im DDR Leistungssport ?
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So kann man das Mühen der Spitzensportler in der DDR natürlich auch Mies machen.
Irgendein Grund musste ja gefunden werden, warum DDR Sportler Lichtjahre besser waren wie die Bundesdeutschen.
Manfred Ewald - und was über ihn so geredet oder geschrieben steht in den heutige deutschen Medien.
Letztendlich hatte er aber vernünftige Rahmenbedingungen für den Leistungssport in der DDR geschaffen. Das nicht nur in Kienbaum, auch Oberhof und andere lieferten tolle Ergebnisse.
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