Tarnewitz

Wenn man durch den Ort durchgefahren ist, kommt auf der Strandseite eine kleine Einfahrt mit dem Hinweis auf einen Imbiss. Hier gibt es begrenzt Parkmöglichkeiten.
Jetzt sollte man Richtung Strand wandern (der Weg dauert keine 5 Min) und man sieht durch das hohe Schilf einen traumhaften wilden Strand. Von hier aus kann man auch die alte Mole sehen. Der Anleger ist ein Relikt aus alten DDR Zeiten. Zu dieser Zeit wurden hier Kartoffeln verladen und Sportboote zu Wasser gelassen. Der Anleger ist begehbar und ein Paradies für Angler. Leider ist die gesamte Lichttechnik gestohlen oder zerstört worden. Auch dürfen hier keine Schiffe mehr anlegen, da die Poller und auch andere Teile der Anlage vom Rost zerfressen sind. Vor einigen Jahren wurde geplant, diesen Anleger zu bebauen, aber zum glück wurde dieses durch die Kreisverwaltung nicht genehmigt.
Heute wird der Anleger von "Sehleuten" besucht, weil man von hier einen sehr guten Blick auf die Weisse und Blaue Wyk hat. Wer in der Nähe ist, sollte sich diesen Anleger auf jeden Fall einmal ansehen. Man sollte ein Handtuch und Badesachen mitnehmen, denn rechts und links gibt es einen schönen Strand mit sehr flachem Wasser. Dieser Strand ist bestends für Kinder geeignet.

es war dort einst die Marinebasis resp. Grenzbrigade Küste
Heute:
https://www.iberotel.de/fileadmin/user_u...Weisse_Wiek.pdf

1952 von der See-Polizei übernommen.
Später wurde das Objekt der 4. Flottille der Volksmarine zugeordnet, die auf dem Gelände einen Stützpunkt errichtete. Marinebasis West.
1963 nahm die Grenzbrigade Küste das Gebiet in Besitz, die Tarnewitz bis zur Auflösung der NVA 1990 unter Kontrolle hielt.
In dieser Zeit wurden der Hafen erneuert sowie zahlreiche neue Gebäude und Anlagen errichtet.
Die Bundeswehr übernahm das Objekt 1990, zog sich aber bald wieder zurück.

Mittlerweile wurden Teile der Halbinsel, das heutige Gelände der Weißen Wiek, zu einer Marina mit angrenzender Hotelanlage und Badestrand ausgebaut. Dazu wurden sämtliche von der NVA errichteten Gebäude und Anlagen abgerissen.

Weiße Wiek: Diese Investitionen sind im großen Seglerresort in Boltenhagen geplant
Die Düsseldorfer Eigentümer wollen kräftig in die Ferienanlage im Boltenhagener Ortsteil Tarnewitz investieren. Neben einem Gesundheitszentrum, neuen Personalwohnungen und einer weiteren Winterlagerhalle für Boote planen sie eine große Solarstromanlage.

400 Zimmer und Apartments, 350 Bootsliegeplätze, kleine Läden und fast einen Kilometer eigene Promenade an der Wasserkante – das Seglerresort Weiße Wiek im Boltenhagener Ortsteil Tarnewitz verfügt über eine besondere Infrastruktur.
Als herausragendes Pfund sieht Eigentümer Kai Richter aber einen ganz natürlichen Faktor: die Sonne. „Wir sind das einzige Resort an der Ostseeküste, das nach Süden ausgerichtet ist.“ Das bedeute, die Gäste haben fast den ganzen Tag etwas davon – zumal Boltenhagen zu den zehn Orten mit den deutschlandweit meisten Sonnenstunden zählt.

Vor knapp drei Jahren hat die 12.18. Investment GmbH aus Düsseldorf die Weiße Wiek gekauft. Richter und Geschäftspartner Jörg Lindner sind die Eigentümer der Firma, die weltweit Hotelanlagen revitalisiert oder entwickelt. „Uns hat damals die Lage überzeugt. Das Resort liegt in einem der spannendsten deutschen Seebäder. Und es ist alles in einer Hand: Hotels, Hafen, Werft. Man hat bei der Entwicklung also großen Gestaltungsspielraum“, betont Richter.

Die Eigentümer haben auch darüber hinaus viel vor: So soll ein kleines Einkaufs- und Gesundheitszentrum in der Weißen Wiek entstehen – mit Frischemarkt, Mode sowie Arzt, Heilpraktiker und Physiotherapie. In der Hochsaison arbeiten 220 Menschen in der Weißen Wiek. „Für die Segler soll eine neue Bootslagerhalle, die dritte am Standort, entstehen“, kündigt Plath an. Die Liegeplätze im Hafen seien in der Saison komplett vergeben, die Unterkünfte der Anlage zu 70 bis 80 Prozent im Jahresschnitt ausgelastet. Ziel: Weitere Steigerung.

Insgesamt ist 12.18. in jüngster Zeit stark gewachsen. Neben dem ersten Engagement in MV, dem Kauf des Golfresorts Fleesensee im Jahr 2014 und dem Bau des Maremüritz-Resort 2016 in Waren hat die Firma auch außerhalb der Landesgrenzen investiert. Ende 2019 kauften Richter und Lindner die Münchner Feinkostkette Schlemmermeyer und ein Hotel in New York neben dem Waldorf Astoria. Auf Ibiza eröffneten die Düsseldorfer 2018 eine Hotelanlage.

Seltsames Strandgut wurde dort angespült.

Reste der NVA Kaserne Tarnewitz
(Netzfund)