Ein Prestigeobjekt der DDR für den Handel per Fähren mit der UdSSR. Als in den 80ger Jahren die Polen für Moskau unzuverlässig wurden, liefen über Mukran auch diverse Truppentransporte der Sowjetarmee.
Der Hafen wurde 1986 als Fährhafen Mukran speziell für die Fährverbindung Mukran–Klaipėda in Betrieb genommen.
Der Fährhafen Mukran ist der größte deutsche Eisenbahnfährhafen, außerdem verfügt er als einziger Hafen in Mitteleuropa über Gleisanlagen der russischen Breitspur.
Am Hafenausbau waren auch zahlreiche Bausoldaten der NVA beteiligt.
Auch ein Gebäude für die sowjetische Kommandantur war gefordert.
Im Buch "Ostseefähren im kalten Krieg" ist dies auf Seite 42 / 43 gut beschrieben. Allerdings ohne Egon ...Laut diesem Buch lief der Schriftverkehr mit Schürer und Stoph ...
Gefordert war zuerst Platz für bis zu 180 Personen. Später für nur noch 120 Personen und dafür ein 18-20 Millionenbau.
Letztendlich wurden 42 Militärangehörige in der ehemaligen Kartoffelschälküche der Betriebsküche untergebracht. Für die Unterbringung von Begleitpersonal standen Mannschaftswaggons zur Verfügung. Zur Unterbringung wurde auch das Ferienheim Völkerfreundschaft genutzt.