Ehemaliges Sol- und Moorbad, heute Gerichtsgebäude in Anlagen 1/1a/1b in Greifswald.
Das Bad wurde von 1995 bis 1999 zu einem Gerichtsensemble mit Finanz- und Amtsgericht umgebaut.
Ehemaliges Sol- und Moorbad, heute Gerichtsgebäude in Anlagen 1/1a/1b in Greifswald.
Das Bad wurde von 1995 bis 1999 zu einem Gerichtsensemble mit Finanz- und Amtsgericht umgebaut.
Alte Feuerwehr
Feuerwehr-Gebäudekomplex
Baderstraße 23/24, Ecke Domstraße
Gerichtsgebäude in der Domstraße 6- 7 in Greifswald.
Beherbergte Früher und zu DDR-Zeiten das Amtsgericht Greifswald.
Ein 3-gesch., verklinkerter Bau mit Zwerchgiebel, Satteldach und zwei 2-gesch. Anbauten aus der Gründerzeit.
Heute Sitz von Oberverwaltungsgericht, Verwaltungsgericht und Landesverfassungsgericht.
Ein weiteres Gerichtsgebäude steht in der Domstr. 20. Dort war das Landgericht Greifswald. Heute Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Uni.
Ein weiteres interessantes Gerichtsgebäude von 1709 steht in der Domstrasse 20a. Das ehemalige Hofgericht.
Das Hofgericht Greifswald war das höchste landesherrliche Gericht in Schwedisch-Pommern. Es wurde in der Mitte des 16. Jahrhunderts von den pommerschen Herzögen in Wolgast gegründet und im 17. Jahrhundert von den Schweden nach Greifswald verlegt. Nach dem Übergang Schwedisch-Pommerns an Preußen bestand es bis zur Gerichtsreform 1849 weiter.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Hofgericht_Greifswald
Auch Greifswald hatte zu DDR Zeiten sein Kaufhaus. Hier Markt 20/21.
Ich meine das war ein HO Kaufhaus für Klamotten aller Art und Kosmetik .....
Woher die Greifswalder Obstbau-Siedlung ihren Namen hat
Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte große Not in Deutschland. Die Politik reagierte mit der Initiierung von Wohnprojekten. Vor 100 Jahren entstand die Greifswalder Obstbau-Genossenschaft.
Die Südliche Mühenvorstadt ist heute eines der attraktivsten Greifswalder Wohngebiete. Insbesondere die recht großen Grundstücke der Obstbau-Siedlung sind begehrt und kosten daher vergleichsweise viel Geld.
Als die Obstbausiedlung e.G.m.b.H. im Februar 1920 gegründet wurde, war das ganz anders. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg, in dem viele schon zeitweise gehungert hatten, herrschte Not in Greifswald. Die Stadt wollte mit der Gründung der Genossenschaft mittellosen Greifswaldern helfen. Auf den 1.000 bis 2.000 Quadratmetern sollten die Besitzer Obst und Gemüse anbauen und Kleintiere halten können, und zwar für den Eigenbedarf und den Verkauf. Solche Siedlungen wurden damals in ganz Deutschland geplant.
Der Berliner Max Heinrich plante die Obstbausiedlung mit einheitlich niedriger Bebauung als großer Garten. Die heutige Beimlerstraße, die das Gebiet abgrenzt, hieß damals Gartenstraße. Im März 1922 wurde der Bebauungsplan beschlossen, im Juli unterzeichneten OB Max Fleischmann und der Vorstand den Grundstückskaufvertrag.
Das Interesse war groß. Um Grundstücksspekulationen zu vermeiden, wurde das Land in Erbpacht vergeben. Noch 1922 wurde im Birnenweg und im Hohen Weg gebaut. Sieben Jahre später existierten 68 Siedlerstellen. Zwei Einzel- und vier Doppelhäuser mit großen Gärten errichtete die seit 1924 in Greifswald aktive Wohnungsfürsorgegesellschaft Pommersche Heimstätte. Auffällige Merkmale sind die holzsparenden Bohlenbinderdächer. Diese „Heimstätten“ sollten namentlich „Kriegsbeschädigten“ helfen.
Nicht alle Träume reiften. Der von Max Heinrich konzipierte „Schmuckplatz“ mit „Volkshaus“ und Schule wurde nicht realisiert. Dafür fehlte Geld. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 waren aber fast alle Parzellen bebaut. Zur Straßenseite und an den Grundstücksgrenzen war das Pflanzen von Hecken Pflicht.
Markt 10 und 11
1945 wurde das Haus Sitz der Kreiskommandantur der Sowjetarmee.
Das Landratsamt, jetzt Rat des Kreises, zog in die Kaserne am Nexö-Platz.
Zu DDR-Zeiten wurden Markt 10 und 11 überwiegend als Sitz der SED-Kreisleitung genutzt.
In den Jahren 1957, 1981 und nach der Wende fanden Instandsetzungsarbeiten statt.
In den 1990er Jahren wurde der Hofbereich neu bebaut. Erd- und Obergeschoss werden von einer gastronomischen Einrichtung genutzt.
Auf Markt 10 ist noch die Parabolantenne für die Einbindung zum RFN der SED schwach zu sehen.
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Moin
In der Domstaße war im jetzigen Verwaltungsgericht zu DDR-Zeiten die Stasi und daneben der Knast.In der Nr20 war das Gericht
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Theater Greifswald
und ex Kreiskulturhaus
Gebäudekomplex ist historisch interessant.
Stadthalle von 1915 als Teil eines Gebäudekomplexes zusammen mit dem Theater Greifswald nach den Plänen der Berliner Architekten Richard und Heinrich Iwan sowie Erich Trehde.
In der DDR war die Stadthalle das Kreiskulturhaus mit diversen Kulturangeboten für die Bürger des Kreises.
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Die Bushaltestelle steht inzwischen unter Denkmalschutz. Dahinter Kaufhalle Krullstraße.
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Das ist heute die Europakreuzung. Rechts das gesprengte Haus.
Sah doch damals viel manierlicher aus.
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''Angeln im Hafen'' Der Qualität nach, wohl eine Glasplattenaufnahme. Titel/Autor: Steinbeckertor, Miesler, Wilhelm, 1928 Genehmigung: © deutschefotothek.de
Hinter den Anglern das Steinbecker Tor.
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