Sport

#1 von Gelöschtes Mitglied , 23.01.2018 21:05

Die russischen Sportler Anton Schipulin (Biathlet) und Viktor Ahn (Shorttracker) werden zu den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang nicht zugelassen. Die französische Zeitung „Le Monde“ berichtet am Dienstag unter Berufung auf eine Quelle, wie es dazu gekommen sei.
Eine Richard McLaren von der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) nahestehende Quelle behauptete gegenüber dem Blatt, dass die Dopingproben der genannten Sportler, die ihnen bei den Olympischen Winterspielen 2014 im südrussischen Sotschi abgenommen worden waren, manipuliert worden seien.
Absicht oder Missverständnis? Saubere russische Athleten noch ohne Olympia-Einladung – Kreml kommentiert
Am Dienstag hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) den russischen Athleten Anton Schipulin, Viktor Ahn, Sergej Ustjugow sowie einer Reihe russischer Eisschnellläufer und Hockeyspieler die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang verweigert. Der IOC begründete dies damit, dass die Namen jener Sportler in der Datenbank des Moskauer Anti-Doping-Labors stünden, das einst Grigori Rodtschenkow geleitet hatte. Dabei sei aber Anton Schipulin in den Materialien von McLaren nicht erwähnt worden.

Nun wissen wir ja alle, im sozialistischen System war Doping staatlich angesagt und in dieser Form in Russland weiter geführt.
Wir wissen aber auch, dass die westlichen Staaten unter Anleitung der USA nichts auslassen um Russland in der Welt zu diskreditieren. Mit Sicherheit bekommen McLaren (u. andere) dafür einen Judaslohn.


RE: Sport

#2 von Kakadu , 30.01.2018 17:15

Über den Witz kann bald keiner mehr lachen.
Heute Mittag im ZDF:
Deutsches Dopinginstitut deckt auf: Prüffläschchen der internationalen Antidopingagentur lassen sich entgegen früheren Zusicherungen auch nach dem Versiegeln noch unbemerkt und ohne Siegelbruch öffnen. Manipulation jederzeit möglich. Der zuständige Prof und Leiter des deutschen Institutes stand live dazu Rede und Antwort.
Deutscher IOC-Präsident fordert sofortiges Handeln der WADA.

Da ist es doch ein leichtes den Russen etwas unterzujubeln.

Unbesehen dessen, der Ex Leiter der russ. Antidopingagentur ist ja in die USA geflohen und hat sein Bleiberecht und etwas Taschengeld mit seltsamen Aussagen zum russischen Staatsdoping erkauft. Wenn auch etwas Wahrheit dabei sein wird. Anrüchig bleibt die Aussage trotzdem.

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RE: Sport

#3 von Ludowig , 10.02.2018 12:47

gezielte Schwächung von russischem Sport
Die "unabhängige" Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) unter Führung von Richard McLaren hat mit ihren Bericht über Doping im russischen Sport einen Auftrag der Regierung Kanadas ausgeführt. Dies teilt die Hacker-Gruppe Fancy Bears auf ihrer Webseite mit.

Laut dieser Mitteilung sollen im Februar 2004 in Kanada 13 nationale Föderationen für Wintersportarten, das Nationale Olympische Komitee und mehrere andere Organisationen die Arbeit an einem Projekt gestartet haben, das den Namen „Own the Podium“ (deutsch: „Besitze das Podium“, im Englischen kurz OTP genannt) erhielt. Die Entscheidung, ein solches Programm auszuarbeiten, sei wegen des wenig erfolgreichen Abschneidens der kanadischen Sportler getroffen worden, insbesondere bei den von Kanada ausgetragenen Olympischen Sommerspielen 1976 in Montreal und den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary, wo die Kanadier keine einzige Goldmedaille holten.

Im Jahr 2005 soll das Projekt laut der Hacker-Gruppe Fancy Bears angelaufen sein. Der Hauptsponsor sei die kanadische Regierung gewesen, und zwar bei zusätzlicher Finanzierung des NOK, das dieses Projekt leitet. Den Hackern seien Finanzberichte dieses Programmes zugänglich geworden, für das Millionen Dollar ausgegeben worden seien. Die Fancy Bears weisen darauf hin, dass das OTP-Projekt eng mit der Wada kooperiere und die nationalen Interessen Kanadas schütze.
Das Programm sei durchaus erfolgreich gewesen, stellen die Hacker fest. Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver hätten die kanadischen Olympioniken insgesamt 14 Goldmedaillen erkämpft. Dann aber sei es nicht mehr so erfolgreich gelaufen, und die kanadischen Sportler hätten bei den nächsten drei Olympiaden nicht mehr so gut abgeschnitten.

„Hier kommt eine einfache Lösung der Frage: Wenn man die Konkurrenten nicht besiegen kann, muss man sie fernhalten. Die Kanadier wählten Russland als Zielscheibe und führten den Kampf gegen Doping im Sport an“, schreiben die Fancy Bears. „Der kanadische Jurist Richard McLaren leitete die Ermittlungen der in Kanada beheimateten Wada, um die Existenz eines Doping-Systems in Russland zu entlarven. Die realen Ziele des McLaren-Berichts standen im Vorhinein fest. McLaren hat seine Mission erfüllt. Er hat eine tadellose Arbeit geleistet, die zum Ausschluss der Auswahl Russlands und seiner führenden Sportler von den Wettkämpfen in Pyeongchang geführt hat“, heißt es in der von den Hackern verbreiteten Erklärung.
Im Januar hatte die Hacker-Gruppe Fancy Bears diese Tatsache bestätigende Dokumente und ebenso interne E-Mails der Führung des IOC und der Wada ins Netz gestellt, in denen es hieß, das Ziel der McLaren-Kommission sei der Ausschluss der russischen Sportler von der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (2016) und in Pyeongchang gewesen, ebenso die Diskreditierung des IOC und der olympischen Bewegung insgesamt. Auch sei es ein Kampf um Macht und Geld im internationalen Sport gewesen.

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RE: Sport

#4 von Martin , 20.02.2018 13:42

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat das Dopingvergehen eines russischen Sportlers bei Olympia in Pyeongchang bestätigt.
Alexander Kruschelnizki, Gewinner der Bronzemedaille im Curling-Mixed, sei auch in der B-Probe der Einnahme der verbotenen Substanz Meldonium überführt, teilte das russische Team am Dienstag mit.
Nach dem japanischen Shorttracker Kei Saito und dem slowenischen Eishockeyspieler Ziga Jeglic ist es der dritte Dopingfall bei Olympia in Pyeongchang.
Die Causa des Curlers wiegt jedoch ungleich schwerer, da Russlands Nationales Olympisches Komitee wegen des systematischen Doping-Betrugs bei den Heimspielen in Sotschi 2014 bereits vom IOC suspendiert ist.

Warum sollte ein Teilnehmer im Eisstockschießen Doping betreiben. Das ist ja wie Schach ohne viel Bewegung. Eher soll den Russen wieder ein faules Ei durch Manipulation gelegt werden.

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RE: Sport

#5 von Brandt , 01.01.2019 16:41

Der Leiter der US-amerikanischen Anti-Doping-Agentur (USADA), Travis Tygart, hat die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) aufgefordert, Russland als nicht regelkonform einzustufen. Den Grund dafür sieht er darin, dass WADA-Experten keinen Zugang zu den Daten des Moskauer Anti-Doping-Labors erhalten haben. Das berichtet die Zeitung „The New York Times“.
„Es ist nicht verwunderlich, dass die Deadline nicht eingehalten wurde. Für die WADA ist es an der Zeit, sich nicht von den Russen einfangen zu lassen und sie aufgrund einer erneuten Nichterfüllung der Frist unverzüglich für nicht richtlinienkonform zu erklären“, zitiert das Blatt Tygart.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte die russische Anti-Doping-Agentur Rusada, die im November 2015 wegen der Verstöße gegen die WADA-Regeln gesperrt worden war, am 20. September 2018 wieder aufgenommen. Dabei sollte die russische Seite den Experten bis zum 31. Dezember den Zugang zu den Daten des Moskauer Labors gewähren.
Die WADA-Delegation war im Dezember in Moskau eingetroffen, wie Medien berichteten. Jedoch habe sie wegen der Probleme mit der von ihr zur Datengewinnung eingesetzten Ausrüstung ihre Arbeit nicht rechtzeitig abschließen können, da sie gemäß der russischen Gesetzgebung zertifiziert sein müsse.

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