RE: USA/NATO vs RU

#16 von Jost , 23.02.2018 12:59

INF-Vertrag
Russland und die USA erfüllen ihre Verpflichtungen zum INF-Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme. Dies hat das US-Außenministerium am Donnerstag bestätigt, als es Auskunft über den Abbau der Kernwaffenarsenale durch beide Länder gemäß der am 5. Februar 2011 in Kraft getretenen Vereinbarung gab.
Die angeführten Daten entsprechen dem Stand vom 5. Februar 2018 und widerspiegeln die von beiden Seiten zur Verfügung gestellte Statistik.

Die USA verfügen demnach über 652 operativ entfaltete Trägermittel für Kernwaffen – interkontinentale ballistische Raketen, schwere Bombenflugzeuge, U-Boot-gestützte ballistische Raketen — und 1350 Gefechtsköpfe darauf. Russland besitzt 527 Trägermittel und 1444 Gefechtsköpfe.
Insgesamt beziffern sich die entfalteten und nicht entfalteten Startanlagen für interkontinentale ballistische Raketen und U-Boot-gestützte ballistische Raketen sowie die schweren Bomber laut dem US-Außenministerium in den USA auf 800, in Russland – auf 779.

Der INF-Vertrag war am 8. April 2010 unterzeichnet worden. Ihm zufolge darf das Kernwaffenarsenal einer jeden Seite 1550 nukleare Gefechtsköpfe und ebenso 700 interkontinentale ballistische Raketen, schwere Bomber und U-Boot-gestützte ballistische Raketen nicht übersteigen. Laut Vertrag sind die Seiten zu einem zweimaligen Informationsaustausch pro Jahr über die Anzahl ihrer Gefechtsköpfe und Trägermittel verpflichtet.

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RE: USA/NATO vs RU

#17 von Peene ( gelöscht ) , 26.03.2018 14:29

Russlands U-Boot-Fliegerkräfte haben Atom-U-Boote der Nato, die einen massiven Raketenschlag eines angenommenen Gegners in der Arktis eingeübt haben sollen, geortet, identifiziert und in Begleitung genommen. Das schreibt die Zeitung „Iswestja“ am Montag unter Verweis auf gut unterrichtete Quellen aus Militärkreisen.

Zwei U-Boot-Jäger der russischen Nordflotte vom Typ Tu-142 haben dem Bericht zufolge vom 20. bis 22. März die Ortung und Identifizierung von U-Booten eines angenommenen Feindes in Gewässern der Barentssee nahe Russlands Nordpolarmeerküste und entlang der Grenze zu den Territorialgewässern Kanadas und der USA trainiert. Dabei seien auch Nato-Übungen aufgeklärt worden.
Nach Erfüllung der gestellten Aufgaben sollen die beiden Tu-142 an ihre Dislozierungsorte zurückgekehrt sein.
Die zwei Atom-U-Boote der US-Kriegsmarine „Hartford“ und „Connecticut“ sowie das britische U-Boot „Trenchant“ nahmen an der groß angelegten arktischen Militärübung ICEX 2018 teil.

Die am 10. März gestartete ICEX 2018 dauert fünf Wochen und gilt als besonders groß angelegte Nato-Militärübung im Arktischen Raum.

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#18 von Kakadu , 15.06.2018 09:21

Nach Einschätzung Stoltenbergs werden die Nato-Mitglieder bis 2020 „30 motorisierte Infanteriebataillone, 30 Fliegerstaffeln und 30 Kriegsschiffe haben, die binnen von 30 Tagen oder noch schneller entfaltet werden könnten“.
Das bedeutet, dass das Bündnis schon in einem Jahr vor den russischen Grenzen eine Infanterie- (30 000 Soldaten, 1000 Stück Panzertechnik usw.) und eine Fliegerarmee (etwa 500 Flugzeuge und Hubschrauber) sowie einen vollwertigen Schiffsverband haben wird, der nach seinem Potenzial die russische Baltische Flotte übertreffen wird. Die Baltische Flotte verfügt nämlich nur über elf große Kriegsschiffe.

Wir sehen, Russland hat sich verzockt.
Krim, Donbass, Syrien.... fallen ihnen mächtig auf die Füße und nun beklagt Schoigu, dass von Russlands "Verbündeten" keiner gegen die Nato helfen will da diese "Verbündeten" die Nato nicht als Gegner sondern als Freund sehen.


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum !

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RE: USA/NATO vs RU

#19 von Sänger , 16.06.2018 23:20

US-Truppen in Norwegen verstärken
Die USA und die Nato hetzen Russland weiterhin gegen sich selbst auf, und die jüngste Bitte Norwegens, die Präsenz von US-Truppen auf seinem Territorium auf das Doppelte zu verstärken, ist das bisher letzte Exempel einer Provokation, schreibt der US-Experte für Außenpolitik Ted Galen Carpenter im US-Magazin „The National Interest“.
Zudem wollten die Norweger, dass die US-Truppen möglichst nahe der Grenze zu Russland stationiert würden, so die Zeitschrift. In Norwegen halten sich derzeit 330 US-Soldaten auf Rotationsgrundlage auf.
Sollte der Bitte von Oslo nachgekommen werden, würde ein 700 Mann starkes US-Militärkontingent im Norden des Landes, wenige Hundert Kilometer von Russland entfernt, disloziert. Heute halten sich die US-Kräfte im Zentrum Norwegens auf.
Der Rotationscharakter der militärischen US-Präsenz ermögliche es Norwegen, das 1949 an Moskau gegebene Versprechen, keine US-Basen auf seinem Territorium errichten zu lassen, formell einzuhalten.
Die Bitte aus Oslo sei nur wenige Tage nach der Aufforderung von neun Ländern an der Nato-Ostflanke ergangen, die militärische Präsenz der Allianz in der Region zu verstärken. Ach was für ein Zufall. Eher sieht das nach gezielter Steuerung aus den USA aus.

 
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#20 von Gerhard , 11.08.2018 15:11

Die russische Botschaft in London hat die jüngsten „kriegerischen“ Aussagen des britischen Verteidigungsministers Gavin Williamson als „bestürzend“ und „bedauerlich“ bezeichnet. Diese Rhetorik könne Licht auf den wahren Grund für die Aufstockung der Nato-Finanzierung werfen, so die russischen Diplomaten.

Während seiner Rede in der US-Denkfabrik „Atlantic Council“ habe Williamson Russland der „Aggression, des Einsatzes von Geheimoperationen und Cyberwaffen, politischer Sabotage und des Militarismus“ beschuldigt, merkt die Botschaft an.

Besonders erschütternd für die Diplomaten sei die von Williamson verkündete Absicht Londons, „das Gleichgewicht seiner globalen Positionierung zu verändern, um für die Durchführung militärischer Operationen auf dem europäischen Kontinent, im Nahen und Fernen Osten bereit zu sein“.


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#21 von Bensenman ( gelöscht ) , 30.09.2018 12:22

US-Innenminister hält Seeblockade gegen Russland für möglich
US-Marinestreitkräfte können gegebenenfalls Seewege für Russland sperren, um Energielieferungen an Nahost zu blockieren. Dies berichtet die Zeitung „Washington Examiner“ unter Berufung auf Aussagen des US-Innenministers Ryan Zinke.

Laut Zinke haben Fracking und der Schieferenergie-Boom den USA einen Vorteil gegenüber ihren Rivalen, Russland und dem Iran, gebracht – denn nun ist die USA unabhängiger von ausländischen Energiequellen, so „Washington Examiner“.
„Die USA können mit unserer Marine die Offenheit der Seerouten gewährleisten und sie wenn nötig blockieren… um sicherzustellen, dass ihre Energie nicht auf den Markt geht“, zitiert das Blatt aus einer Rede des Innenministers in Pittsburgh.
Er fügte hinzu, Russlands Wirtschaft basiere auf dem Verkauf von Energie.
„Ich glaube, es ist jetzt im Nahen Osten, um einen Energiehandel zu etablieren, wie in Ost- und Südeuropa“,

Washington tritt gegen den Bau der Gasleitung Nord Stream 2 auf, indem es erklärt, sie mache Europa von „russischen Energielieferungen abhängig“. Zudem versuchen die USA mithilfe von Flüssiggas (LNG) Russland als führenden Energielieferanten für den europäischen Markt zu verdrängen.

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#22 von Peter Pan , 30.09.2018 21:12

Der Versuch der USA, eine Meeresblockade gegen Russland einzuführen, wird mit einem großen Skandal enden – den die Amerikaner selbst nicht brauchen. Dies äußerte das Mitglied des Ausschusses für Verteidigung und Sicherheit im Föderationsrat Franz Klinzewitsch am Sonntag gegenüber Medien.

Der Versuch einer Blockade unserer Schiffe bei einer sehr starken russischen Marine ist mit einem Skandal folgenschwer, den weder die USA noch Russland brauchen“, sagte Klinzewitsch.

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RE: USA/NATO vs RU

#23 von Nandu , 11.01.2019 21:54

Nato-Chef spricht von Militärmaßnahmen
Moskau hat die Äußerung des Nato-Generalsekretärs Jens Stoltenberg, die Nordatlantische Allianz sei bereit zu Militärmaßnahmen für die Beilegung des Konfliktes um den INF-Vertrag mit Befremden aufgenommen. Stoltenbergs Aussage stammt aus einem Interview für das norwegische Telegraphenbüro.

 
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RE: USA/NATO vs RU

#24 von benno beil ( Gast ) , 23.05.2019 21:48

schweren Erstschlag gegen Russland

Vasallen vor! Dieser Ausruf bringt laut dem vom russischen Verteidigungsministerium betriebenen Portal „Swesda“ die Strategie auf den Punkt, die das Pentagon bei seinen Verbündeten in Osteuropa gegenwärtig umsetzten soll. Staaten wie Polen oder Rumänien könnten demnach in diesem Plan geopfert werden für einen entwaffnenden Erstschlag gegen Russland

Aussagekräftiger sei in diesem Zusammenhang aber etwas anderes: nämlich der Umstand, dass die Luftstreitkräfte einiger Länder Osteuropas massiv verstärkt werden. Vor allem die Streitkräfte solcher von den USA beherrschten Länder wie Polen und Rumänien, schreibt das Portal.
In den zurückliegenden Jahren haben diese beiden Staaten taktische Jagdbomber der F-16-Familie erhalten. 48 Stück gingen allein an die polnische Luftwaffe. Bewaffnet werden die polnischen Maschinen unter anderem mit dem hochpräzisen Marschflugkörper AGM-158 JASSM: Reichweite – 300 km, Sprengkopf – 450 kg schwer.

Diese Angaben sind nicht unwichtig, legt doch der Atomwaffensperrvertrag eine technische Grenze für Kernwaffen und dazugehörige Trägersysteme fest. Die verträgliche Sperre gilt für Raketen mit einem über 500-kg-schweren Gefechtskopf und einer Reichweite ab 300 km.

Noch erfüllt die polnische Luftwaffe mit den JASSM die Vertragsbestimmungen. Aber schon im kommenden Jahr erhält Polen eine Weiterentwicklung dieser Rakete: die AGM-158 JASSM-ER mit einem Aktionsradius von rund 1.000 km.

Wie diese Beschaffung mit dem Atomwaffensperrvertrag zu vereinbaren ist, lässt sich nicht nachvollziehen, schreibt das Portal. Der Kaufvertrag ist indes schon unterschrieben, 2020 sollen 70 Stück geliefert werden. Und eine stärke Version der JASSM ist schon im Anmarsch: die AGM-158 JASSM-XR mit 1.600 km Reichweite.

Infolge dieser Umrüstung entsteht in Osteuropa eine von den USA faktisch kontrollierte Angriffstruppe, die mit nicht-strategischen und nicht-nuklearen Mitteln strategische Aufträge erfüllen kann, schreibt das Portal.
In einem regionalbegrenzten Krieg könnten die osteuropäischen Luftstreitkräfte auf US-Geheiß eingesetzt werden, um nicht-nukleare, aber entwaffnende und damit strategische Erstschläge gegen Wertziele in Russland zu fliegen – etwa gegen die russischen Kernwaffentruppen im europäischen Teil des Landes.
Dass Polen und Rumänien bei diesem Einsatzszenario selbst vernichtet würden, wird im Pentagon kaum jemanden stören, schreibt das Portal. Hauptsache, diese Länder erfüllen ihren Zweck, bis sie von einem Gegenschlag getroffen werden.

Ein gewaltiger Vorteil für die Vereinigten Staaten: Russland hätte bei diesem Szenario formell keinen Anlass zu einem Schlag gegen die USA, wären sie doch an dem regionalbegrenzten Konflikt offiziell gar nicht beteiligt.

Natürlich würde Washington seine osteuropäischen Partner mit Nachschub versorgen, damit sie ihren Auftrag auch erfüllen können. Aber in die Kampfhandlungen unmittelbar einsteigen würden die USA erst, wenn Russlands Fähigkeit zum Gegenschlag durch den Einsatz der JASSM erheblich geschwächt wäre.

Dann würden sich Washington zwei Optionen eröffnen: Entweder Russland kapituliert oder wird – ohne dass Amerika das Risiko eines nennenswerten Gegenschlags fürchten müsste– atomar angegriffen.

Außerdem: Die konventionellen Marschflugkörper können auch jäh nuklear werden, schreibt das Portal. Die polnischen und rumänischen Streitkräfte sind mit ihren F-16-Kampfjets auch für einen nuklearen Erstschlag einsetzbar.

Jedenfalls üben polnische Kampfpiloten heute schon mit Hilfe von US-Beratern den Einsatz solcher Waffen.


benno beil
zuletzt bearbeitet 23.05.2019 21:49 | Top

RE: USA/NATO vs RU

#25 von Klosterbruder , 29.05.2019 23:06

Die Nato plant in zwei Jahren ein großes Manöver in Europa. Ein hochrangiger deutscher Nato-Militär hat zuvor den „miserablen Zustand“ der Infrastruktur Deutschlands kritisiert. „Das ist der geheime Test für möglichen Krieg gegen Russland“----

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RE: USA/NATO vs RU

#26 von Rubikon , 15.06.2019 14:44

Aktivere „Eindämmung“ Russlands im Baltikum

Im Kongress der Vereinigten Staaten ist ein Gesetzentwurf vorgelegt worden, der die „Eindämmung“ der angeblichen „russischen Aggression“ im Baltikum behandeln soll. Dies berichtet der russische Fernsehsender RT, dem das Dokument vorliegt, am Samstag.

Autor des Dokuments ist der republikanische Politiker Michael Conaway, der den Bundesstaat Texas im US-Repräsentantenhaus vertritt.
Der Gesetzesvorlage zufolge versucht Russland, die Nato zu schwächen und seinen Einflussbereich in Europa wiederherzustellen. Dafür greife Moskau auf Druck und Einschüchterung zurück, zitiert RT aus dem Dokument.
Im Falle einer Verabschiedung des Gesetzentwurfs wird das Pentagon beauftragt, die militärischen Bedürfnisse Litauens, Lettlands und Estlands einzuschätzen. Daraufhin werden Maßnahmen getroffen werden, um die Präsenz und Bereitschaft von US- oder Nato-Truppen zu erhöhen und die Militärinfrastruktur und Logistik zu verbessern.
Conaway erachtet es als notwendig, den baltischen Ländern mobile Langstrecken-Flugabwehrraketensysteme bereitzustellen. Außerdem sollten die „Möglichkeiten der Systeme, unbemannten Flugapparaten entgegenzuwirken, erhöht“ werden.

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RE: USA/NATO vs RU

#27 von Leon , 08.07.2019 16:28

Zwischenfall mit Kriegsschiffen Russlands und der USA im Juni
Gefährliches Manöver: Der US-Kreuzer „Chancellorsville“ hat den russischen U-Boot-Zerstörer „Admiral Winogradow“ beinahe gerammt. Nur dank entschlossenem Handeln der russischen Besatzung habe die Kollision verhindert werden können, schreibt die Moskauer Zeitung "Rossijskaja Gaseta" am Freitag.

Der Vorfall hatte sich am frühen Freitagmorgen ereignet. Der Amerikaner änderte plötzlich den Kurs und kreuzte den Weg des russischen Zerstörers etwa 50 Meter von dessen Bug. Die „Admiral Winogradow“ musste jäh wenden, um das Schlimme zu vermeiden.
Auf dem von einem US-Matrosen gedrehten Video ist zu sehen, wie die beiden Schiffe dann parallel – nur wenige Meter voneinander – fahren. Das Kommando der russischen Pazifikflotte legte bei der Flugzeugträger-Angriffsgruppe der US Navy Protest ein.

Im Kurznachrichtendienst Twitter wurde auch ein von Bord eines Patrouillenflugzeugs vom Typ P-8A Poseidon gemachtes Foto gepostet, auf dem sich der Ablauf beim Zwischenfall anhand der von beiden Schiffen hinterlassenen Spuren leicht nachbilden lässt.

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RE: USA/NATO vs RU

#28 von Kernel , 10.11.2019 18:03

Nato könnte russisches Kaliningrad in zwei Tagen erobern
Die Nato könnte nach Einschätzung eines chinesischen Generalmajors die russische Exklave Kaliningrad im Falle eines Konflikts in der Ostsee innerhalb von zwei Tagen erobern. Seine Äußerung hat die chinesische Webseite „Eastday.com“ publiziert.

Als Grund nennt der Generalmajor und Militärstratege der Volksbefreiungsarmee (PLA), Du Wenlong, die Größe und den Standort der Stadt: Kaliningrad habe eine Fläche von 15000 Quadratkilometern und liege 1000 Kilometer von Moskau entfernt, aber „sehr nah an den Nato-Staaten“.

Russland könnte sich allerdings durch Gegenschläge auf europäische Hauptstädte schnell revanchieren, was dem Strategieexperten zufolge zu einer Situation führen könnte, in der „eine groß angelegte Operation in ganz Europa ausgelöst“ werde. Russische Beamte haben diese Publikation noch nicht kommentiert.
Wenlong hat seine Überlegungen zu einem Zeitpunkt geäußert, wo Richard Hooker aus dem US-Think-Tank „Jamestown Foundation“ in einem Bericht behauptet hatte, dass sich das Bündnis angesichts eines „hypothetischen“ Szenarios eines bewaffneten Nato-Konflikts mit Russland im Ostseeraum insbesondere auf die Besetzung der russischen Enklave konzentrieren sollte, die innerhalb von mindestens zwei Wochen erfolgen könnte. Hooker habe aber nicht erklärt, was den bewaffneten Konflikt provozieren könnte, sondern einfach behauptet, Moskau habe Pläne für den Ostseeraum.


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#29 von Breitkreuz , 07.07.2020 21:03

Schiffe der Nato sind am Dienstag ins Schwarze Meer eingelaufen.

Demzufolge handelt es sich bei den Schiffen der Allianz um eine Minenabwehr-Gruppe. Der gehören das griechische Versorgungsschiff „Aliakmonas” sowie Minenabwehrschiffe an: die spanische „Tambre” und die italienische „Gaeta”.

Russlands Schwarzmeerflotte beobachte derzeit das Vorgehen der Schiffe.

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RE: USA/NATO vs RU

#30 von Maxim , 13.09.2020 23:29

vom 05.09.2020
+++ Gestern haben die USA den 3.Weltkrieg geübt +++
Was viele nicht wissen und wir hiermit berichten - ist, dass die USA und Großbritannien gestern zum ersten mal in der Geschichte das Territorium der Ukraine dafür genutzt haben, um per Überflug ihre atomwaffenfähigen B-52N Bomber direkt an die russische Grenze, sowie die Grenze zur russischen Halbinsel (wenige Kilometer!) zu bringen, und dort den Abschuss von Atomraketen zu üben! Unmittelbar vor der russischen Grenze! Damit ist in Russland auch bei den letzten "gemäßigten" Politikern die letzte Illusion gefallen, dass es die Ukraine (unter Einfluss der USA / EU und NATO) irgendwann als "neutral" geben könnte. Die USA und Großbritannien haben Russland gestern offen und sehr provokativ gezeigt, dass sie die Ukraine nicht nur als Plattform gegen Russland sehen, sondern sie als "Sprungbrett"-Territorium im potentiellen Atomkrieg gegen Russland nutzen wollen und auch werden. Russland wird darauf mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit reagieren - ja reagieren müssen!
Update der britischen Presse: https://trib.al/mAf0nzh


12.09.2020 US- und NATO-Flugzeuge an den Grenzen Russlands
(Bearbeitung durch Achim Herrman – Artikel basiert auf dem offiziellen Text und des dazu veröffentlichten Videos des Verteidigungsministerims zur Pressekonferenz des Generaloberst Sergej Surovikin, Oberbefehlshaber der Luft- und Raumstreitkräfte vom 11.9.2020)
Seit einiger Zeit sind Meldungen weitverbreitet, die über Einsätze und Gegen-Einsätze von Flugzeugen an den Grenzen Russslands und allgemein im Luftraum über den neutralen Gewässern sprechen. Meist steht dabei ein „Abfangen“ von Flugzeugen im Mittelpunkt der Schlagzeilen – Flugzeuge der NATO fangen russische, die russischen die der NATO ab. Der Begriff an und für sich ist schrecklich falsch. Im militärischen Sprachgebrauch bedeutet ein Flugzeug abzufangen, ein gegenerisches Flugzeug in Erwartung seiner feindlichen, kriegerischen Handlung, auf einem Begegnungskurs diesem entgegen oder nachzueilen, es ins Visier zu nehmen und zu vernichten, zur Aufgabe seiner Absichten bzw. zur Landung zu zwingen. Heutzutage bedeutet es aber vor allem, einem Flugzeug / -objekt zu begegnen und zu erfahren, um was für eins es sich handelt und ggf. Präsenz zu zeigen um kritische Handlungen (Verletzung der Lufthoheit durch Eindringen in den fremden Luftraum) vorzubeugen.
Natürlich hat das Fliegen der EU-/ Nato-Flugzeuge, aber besonders das der USA zugehörigen Kampf- und Aufklärungsflugzeuge an den Grenzen zu Russland, oder deren Begleitung bei Flügen über Neutralen Gewässern, eine besondere Bedeutung: es geht um Macht- und Einigkeitsdemonstrationen, um „Psychologische Vorbereitung“ der NATO-Militärs durch realen „Feindkontakt“, um deren ansatzweise realistischen Handlungen in möglichen Gefechtsszenarien.
Grundsätzlich sind sie Bestandteil der NATO-Strategie „zur Eindämmung der russischen Aggression“ – eine militärische Komponente, die einhergeht mit dem Wirtschafts, Informations- und Propagandakrieg gegen Russland. Das die USA dabei die Regie innerhalb der NATO führt, seine „Partner“ auch dazu ggf. nötigt, erpresst, zwingt, ist kein Geheimnis. Und die USA finden da immer willfähige Partner, Politiker, die für diese US-Aktionen plädieren, diese gut heissen und denen in der Presse gern und viel Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Generaloberst Sergej Surovikin, Oberbefehlshaber der Luft- und Raumstreitkräfte, informierte am 11.9.2020 die Militärattachés ausländischer Staaten persönlich. => Grafik 01 OK WKS
In seiner Rede stellte er fest, dass die russische Luftstreikräfte den Umfang der militärischen Aktivitäten der Vereinigten Staaten und ihrer NATO-Verbündeten im Luftraum nahe unserer Grenzen ständig überwacht.
Es ist kein Geheimnis: Russland hat an seinen Grenzen ein lückernloses, weitreichendes Netz von Über-Horizontradare gschaffen und kann somit, bis zu einer Tiefe von über 4000 km, die allgemeine Luftraumlage erfassen, beurteilen und ggf . Maßnahmen einleiten. Dieses System ist vernetzt, teilweise automatisiert und verbunden mit Einheiten, denen die Abwehr von Luft- und Raketen-Angriffen obliegt. => Grafik 02 Luftraum wird überwacht
Generaloberst Sorovikin konstantiert, „In jüngster Zeit haben die Staaten des Nordatlantischen Bündnisses die Intensität des Einsatzes von Aufklärungsflugzeugen deutlich erhöht. Im Vergleich zum letzten Jahr stieg die Zahl solcher Flüge im August um mehr als 30 Prozent.“ =>Grafik 03 30 Prozent
Auch hat sich der Charakter der NATO-Aktivitäten im Luftraum verändert: "Früher, - bemerkte der Oberbefehlshaber - haben wir hauptsächlich die Aktionen der Aufklärungsflugzeuge aufgezeichnet, aber in letzter Zeit hat die Zahl der Kampfflugzeuge zugenommen".
Im weiteren wird in der Pressekonferenz ausgeführt:
Seit dem 21. August sind B-52 Bomber, Bestandteil der strategischen Kernwaffen-Triade der USA, mit 6 Flugzeugen in GB (Luftwaffenstützpunkt Fairford) stationiert - "zur Teilnahme an Ausbildungsaktivitäten mit den Alliierten in Europa" mit der erklärten Dauer von zwei Wochen. Es wurde auch erklärt, dass die US-Luftwaffe an den Aufgaben der strategischen Stabilität und der Demonstration der Fähigkeiten der Nuklearstreitkräfte arbeiten wird, um einen potentiellen Angreifer davon abzuhalten, die USA und ihre Verbündeten anzugreifen. => Grafik 04 B-52 Vietnam, Grafik 05 B-52 Hauptbewaffnung
Am 28. August fand nach dem Plan des Gemeinsamen Strategischen Kommandos der Vereinigten Staaten eine besondere auffällige Ausbildungs- und Kampfveranstaltung unter dem konventionellen Namen "Elliad Sky - 2020" statt. => Grafik 06 A
✪Am 28.09. flogen vier B-52 vom Luftwaffenstützpunkt Fairford aus einzeln über die Hoheitsgebiete von 28 europäischen NATO-Mitgliedstaaten.
Im Verlauf dieser Flüge führten Besatzungen strategischer Bomber aus dem Luftraum über dem zentralen Teil des Schwarzen Meeres und dem Territorium Estlands Schulungen über den Einsatz von luftgestützten Marschflugkörpern an Zielen in der Russischen Föderation durch. => Grafik 07 B, Grafik 08 C
Als Jagddeckung für die Bomber dienten etwa 40 Kampfflugzeuge der nationalen Luftwaffe von 12 NATO-Staaten.
Zur gleichen Zeit übten zwei B-52, die vom amerikanischen Festland aus operierten, ähnliche Trainings- und Kampfeinsätze in den arktischen Breitengraden über dem kanadischen Territorium.
✪Am 31. August flogen drei B-52 vom Luftwaffenstützpunkt Fairford im Rahmen ihrer Kampftrainingsflüge von vorgeschobenen Luftwaffenstütz-punkten in Europa über das Gebiet der Niederlande, Deutschlands, Polens und der baltischen Staaten zum estnischen "Tapa"-Testgelände und zurück über die Ost- und Nordsee.
"Unserer Einschätzung nach - so Generaloberst Sergej Surovikin - probten während diesem Einsatz B-52-Besatzungen einen konventionellen Raketenangriff auf Objekte im Gebiet Kaliningrad und anderen westlichen Regionen unseres Landes mittels Marschflugkörpern". => Grafik 10 Tapa
✪ Am 4. September wurden nach dem Plan des Gemeinsamen Strategischen Kommandos der USA Optionen für den Einsatz strategischer Bomberflugzeuge in der Nähe der südwestlichen Grenzen der Russischen Föderation ausgearbeitet.
Drei B-52, die vom Luftwaffenstützpunkt Fairford (Grafik) aus operierten, flogen in das Einsatzgebiet über dem westlichen Teil des Asowschen Meeres. Dabei verlief die Route über das Gebiet der Niederlande, Deutschlands, Polens und der Ukraine. Die minimalste Annäherung an die russische Staatsgrenze betrug 30 km. => Grafik 07 B und 08 C
Während des Fluges gelangte die Bomberbesatzung an die Grenze des bedingten Abschusses von luftgestützten Marschflugkörpern. "Nach unserer Einschätzung - so der Oberkommandierende- wurden Objekte im südlichen Militärbezirk als Ziele betrachtet".
Darüber hinaus wurden die Aufgaben des Zusammenwirkens von B-52 und F-16C-Flugzeugen der polnischen Luftwaffe sowie der Su-27 und MiG-29 der ukrainischen Luftwaffe ausgearbeitet (die B-52 wurden also durch sie begleitet im Luftraum ihrer Hoheitsgebiete).
Hervorzuheben sich auch weitere Operationen det NATO-Luftstreitkräfte, die im Kontex zu den B-52-Flügen stehen.
✪ Fünf Aufklärungsflugzeuge und ein strategisches unbemanntes Aufklärungsfahrzeug waren gleichzeitig in der Luft. Ihre Mindestannäherung an die russische Grenze betrug 15 km, und das russische Territorium wurde bis in eine Tiefe von 600 km erkundet.
Insgesamt absolvierten die US-Bomberflugzeuge vom 28. August bis zum 4. September dieses Jahres 10 Einzel- und Gruppenflüge im Luftraum west- und osteuropäischer Länder sowie über den angrenzenden Seegebieten.
In dieser Woche, am 7. und 8. September, verzeichneten wir auch B-52-Abflüge vom Luftwaffenstützpunkt Fairford nach Süd- und Nordeuropa.
Zu Ende der Pressekonferent betont Generaloberst Sergej Surovikin – „Wir glauben, dass die Ausarbeitung der Fragen des Kampfeinsatzes strategischer Flugzeuge in unmittelbarer Nähe der Staatsgrenze der Russischen Föderation feindselig und provokativ ist.“
Weiterhin: „Wir sind nicht daran interessiert, die Situation aufzublähen, so dass die meisten operativen und Kampfausbildungsaktivitäten der Streitkräfte in den Tiefen des Landes (Russland) durchgeführt werden. Wir sind auf eine konstruktive Zusammenarbeit bei der Schaffung von Bedingungen für eine sichere Tätigkeit im Luftraum und die Verhinderung von Zwischenfällen eingestellt.
Abschließen fügte Sergei Surovikin hinzu. „Die Luft- und Raumstreitkräfte werden die Lage entlang der russischen Grenzen weiterhin überwachen, um rechtzeitig Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Russischen Föderation zu ergreifen. … Wir verfügen über alle notwendigen Kräfte und Mittel dafür", fügte er hinzu.


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