Gewisse Zeit waren in DDR auch Störsender gegen Frequenzen von Westsendern im Einsatz.
Mit den Verträgen von Helsinki sind dann die Störsender abgeschalten worden.
Gewisse Zeit waren in DDR auch Störsender gegen Frequenzen von Westsendern im Einsatz.
Mit den Verträgen von Helsinki sind dann die Störsender abgeschalten worden.
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... ja aber es hat mich nie gestört .Wer hörte denn RIAS auf MW ? UKW war nicht gestört.
Ich bin mit RIAS (und B3) groß geworden.
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deine erklärung war schon gut. was dann kam nach 1978 spürten wir alle. sie haben nur gut 10 jahre gebraucht um den ddr bürger systematisch weich zu klopfen . erfolgslohn kam dann mit glasperlen und dem versprechen über blühende landschaften.
und dem ergebnis eines jährlichen tross von tausenden ost nach west. zum erarbeiten des lebensunterhaltes und zum teil im westen als zweitklassige ausländer (noch nach den türken) sich zu verdingen....
daher hatten die störsender schon ihren sinn.
als 1978 ksze unterschrieben wurde, hat doch jeder normale parteisoldat erkannt das das nicht gut gehen kann.
und beachten- viele geräte brachten nur mittel-kurz und langwelle. mit ukw war in den 50ger/60ger jahren noch nicht so viel.
Das mag ja so sein (sicherlich), nur ich hatte recht ungestörten UKW Empfang RIAS bis so 1972. Ab da habe ich nämlich im 'Tal der Ahnungslosen' studiert.
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der Sender Freies Berlin ( SFB ) war eingentlich Gut zu empfangen ( naja für uns Randberliner ), na das Aktuelle in der Popmusik
kam in den 70 igern von Radio Luxemburg, über KW und natürlich mit einem Störer belegt.
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...so war es....bis dahin hatte ich nie Probleme die Westdender zu hören und zu sehen....
Beim "Inselsbergempfang" gab es Probleme, diese Antenne mußte mit 4m Stange aufs Dach, damit der Empfang halbwegs war.
Für ARD und ZDF wurde die Zimmerantenne nur um ein paar Grad verdeht.
Ja, aber kennst du auch den Gewaltaufwand, den so einige Freaks im Dresdner Elbtal für Empfang des Ochsenkopfs(BY) trieben ? Da war weiterhin RIAS & BR 3 & ARD (vertikale Polarisierung) drin. Alles etwas im Rauschen. Nur nicht normal, man musste sich zur Empfangsanlage bemühen (ich) oder halt da wohnen.
ja es war schon Talent im basteln gefragt...... 18 Elemente und Dipol.....
...und das Schlimme....9:30 ARD und 10:00 Uhr ZDF aus der Programmvorschau mit schreiben.
In der Woche ab 20:15 und für´s WE ab 13:00
Die Programmzeitungen waren ja noch nicht so umfangreich
Aber auch von Pragsdorf aus war dann das geheime gucken möglich.
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Während der Dienstzeit?
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Klar während der Dienstzeit. Wann denn sonst ? Das war vor der NVA bis 72 und Programmvorschau war immer Sonntags.
Denn Nachts schlich die Stasi um den Wohnblock und schaute bei wem nach Sendeschluß DDR-Fernsehen noch die Kiste flimmerte. Der konnte nur Westen gucken und kam dann auf die schwarze Liste.
Auch das verdrehen der TV-Antenne auf dem Dach weckte den Argwohn von Stasi und SED-Funktionäre. Ergo war das auch nur im Dunkeln möglich.
>>So, so - der feine Herr Berufssoldat hat also ganz gezielt Feindsender gehört und gesehen. Und sich später dann darüber aufregen, dass sein V-Null über ihn eine Akte angelegt hat ..<<
..nicht gezielt...es war alles im Antennenkabel...ups und plötzlich war es da....
Als wir unseren 1. Farbfernseher (86) für 4000.-MDN, natürlich auf Kredit, gekauft haben und der Monteur ihn bei uns
zu Hause eingestellt hat, durfte er nur Programmplatz 1 und 2 belegen..... Er fragte "...und die Plätze 3 bis 6 mit ARD, ZDF NDR?"
Ich erklärte ihm, dass ich als Berufssoldat solche Sender nicht sehen möchte/darf .... der hat mich angeschaut.......
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Oh es gab da schon Eskapaden mit der Störerei.
So um den 7.Okt 89, war ich bei einem Bekannten in der Hauptstadt der DDR zu Besuch und er hörte Rtl-Radio 106,0 oder so und zu Jeder vollen Stunde die Nachrichten , upps ein Superrauschen auf dem Äther!! . Da haben die zuerst Wetter gebracht und danach die Nachrichten. Das müssen die Horchlinge aber sehr schnell mit bekommen haben. 1 , 2 mal gings gut danach wieder so gefühlte 5 min. Rauschen
Bei uns quasi im Nachbarort bei Buckow /Märkische Schweiz stand einst so ein Störsender.
Die Kaserne war in dem Gebäude was heute hinterm Ort Bollersdorf das Hotel/Restaurant "Johst am See" ist. Am Eingang zum Hotel/Restaurant ist sogar nach die Klappe der Wache zu sehen.
Der Störsender stand auf der Anhöhe, dort wo jetzt der Feuerwachturm zu sehen ist.
Das war in den 50ger Jahren. Dann wurde die Unterkunft aufgegeben und auf die Bollersdorfer Höhe verlegt. Die Ex-Unterkunft am See kam dann zum Verkauf und wurde Ferienheim.
Einige dort tätige Uniformierte wohnten später in Strausberg und waren Nachrichten-Offiziere. Sie hatten ihre Erlebnisse mit dem Störsender berichtet und we sie dann immer den doch steilen Aufstieg meistern müssten.
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