Zitat von Franky2 im Beitrag #9Das ist so völlig korrekt, die Frage ist ja tatsächlich, wie lang die WAZ im ZGS aktiv war. Bin da überfragt, war aber noch nach 1978 so. Die Inbetriebnahme der zentralen Sirenenwarneinrichtung dort soll am 15.05.1960 stattgefunden haben. Es war aber nicht die einzigste dafür vorgehaltene Stelle für Sirenen & Rundfunkwarnung, kenne eine weitere bei Potsdam.
Ab 1960 erfolgte eine zentrale Sirenen-Luftschutzwarnung vom Bunker Fuchsbau bei Fürstenwalde mittels einer WAZ-Warn-und Alarmierungs-Zentrale des Innenministeriums der DDR. Sirenenleitungen von dort in jede Bezirksstadt....hatten bei der Deutschen Post immer grüne Brückenstecker. So auch in Üst2 Fürstenwalde und Eggersdorf für die HSL der WAZ.
Die WAZ war bis zum Ende der DDR aktiv und war dann befristet in den Bestand des Bundes bis 1991 oder 1992 weiter betrieben worden.
Dort in Fürstenwalde war die einzige zentrale Sirenenwarneinrichtung der DDR. Ein Update dieser Anlage befand sich im Bunker "Großer Kurfürst" Wildpark bei Potsdam. Dort im Sinne des einst dort ansässigen Hauptgefechtsstandes des DDR-Verteidigungsministeriums.
Für die Aufschaltung auf Rundfunksendern waren mehrere zentrale Bunker der DDR vorbereitet. Neben Fürstenwalde und Eggersdorf/Strausberg und Ranzig waren dies Bunker Wildpark, folgend Bunker Hennickendorf, Bunker Harnekop, Bunker Prenden und Bunker Freudenberg.
Zu beachten ist dabei, der Fuchsbau verfügte über 3 Verbindungen zum Rundfunk in der Nalepastrasse (Berlin). 1 Leitung lag an der WAZ des MdI. 2 Leitungen lagen beim DH ZGS am Pult.