Wurde 2023 60 Jahre alt. Erbaut 1963 in der Karl-Marx-Allee. Gilt als Bauwerk der Nachkriegsmoderne. Am 09.11.89 lief dort der Film "Coming Out". Erstmals ein offizieller Schwulenfilm in der DDR.
Neben vorwiegend Produktionen der DEFA wurden auch Westfilme gezeigt. Wie 1987 "Dirty Dancing". Das Kino sollte ein repräsentatives Gebäude sein. Filmprämieren liefen oft in Anwesenheit der Partei-und Staatsführung. Die dort auch einen eigenen Repräsentationsraum für Gäste hatte. Oft genutzt wurde die fensterlose "Honecker-Lounge" wohl nicht. In dem Gebäude waren daneben eine Bibliothek und ein Jugendclub untergebracht.
Auch ein Bunker wurde gebaut. Im Keller wurden für die Staatsführung ein wenige Personen fassender Atombunker und im Gebäudeinneren ein Aufzug nachträglich eingebaut (wikip.)
1992 übernahm die York-Kinogruppe das Kino.
Durch eine riesige Fensterfront in der Panorama-Bar im ersten Stock schauen Besucher auf das gegenüber liegende Cafe Moskau und die Karl-Marx-Allee.
Wegen einer Generalsanierung wird das Haus ab April 2024 für 15 Monate geschlossen.