Zur Übertragung von Internet der sogenannten " letzten Meile" zum Kunden sollte auch die Richtfunkübertragung Point to Multipoint (PMP ) dienen. Für mehrere Anbieter versteigerte die RegTP/Bundesnetzagentur entsprechende Frequenzen mit regionalem Versorgungsauftrag. Dieser Versorgungsauftrag war dann regional auf Landesebene in Grundnetzbereiche gegliedert.
Der Staat nahm durch diese Frequenzversteigerung viele Millionen in seine Staatskasse ein.
Die Anbieter bemühten sich um den Netzausbau. Stießen aber beim Kunden auf wenig Akzeptanz. Man wollte keine Richtfunkantenne an seinem Haus.
In den USA ist PMP zum Beispiel in den Weiten des Landes ein gängiges Versorgungsmedium für Internet. Dort buddelt keiner Kabel quer durch die Pampa.
Zum Teil hatten aber auch die Anbieter Probleme mit deutschem Beamtentum zur Einrüstung ihrer Richtfunkantennen an Gebäuden. In Spanien zum Bsp. war es kein Problem einen Richtfunkspiegel an einem Kirchturm zu platzieren. In Deutschland ein absolutes no go.
Letztendlich war PMP nur für Großkunden oder Versorgung von Gewerbe und Industrie erfolgreich. Kunden und insbesondere der Staat erschwerten diesen Anbietern den Markteintritt erheblich.
So das diese Firmen dann nach 1 Jahr begannen die Segel zu streichen.