RE: Russland

#31 von Klaasen , 03.04.2017 21:08

Viele Zuschauer des TV-Senders Al Jazeera haben aus Sicht des Bloggers und Journalisten Paul Joseph Watson die Explosion in der St. Petersburger U-Bahn positiv aufgenommen.
„Wie es auch (mit dem Anschlag ) in London war, feiern die Zuschauer von Al Jazeera den Terroranschlag in St. Petersburg“, schrieb Watson auf seinem Twitter-Account. Seine Anmerkung versah er mit einem Screenshot, auf dem zu sehen ist, wie User frohe Smileys unter die Nachricht über die Explosion setzen.

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit.

Beileid an die Angehörigen der Opfer.


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RE: Russland

#32 von Ernst , 28.07.2017 13:13

Russlands erste Reaktion auf die geplanten US-Sanktionen kommt postwendend. US-Diplomaten müssen das Land verlassen und Landhäuser des US-Personals werden geschlossen.

Nach dem Beschluss neuer Sanktionen gegen Moskau durch den US-Kongress müssen die USA ihr diplomatisches Personal in Russland reduzieren.
Washington müsse bis zum 1. September die Zahl seiner Mitarbeiter in der Botschaft und in den Konsulaten auf 455 senken, teilte das Außenministerium am Freitag in Moskau mit.
Zudem teilte das Ministerium mit, dass zum 1. August zwei Landhäuser bei Moskau geschlossen würden, die das US-Personal nutzt.

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#33 von unterfeld ( gelöscht ) , 11.08.2017 13:48

Die Flugabwehr-Systeme in Russlands Fernem Osten sind laut dem Abgeordneten und Ex-Chef des Verteidigungs- und Sicherheitsausschusses des russischen Föderationsrates, Viktor Oserow, wegen des Konfliktes zwischen den USA und Nordkorea in höchste Kampfbereitschaft versetzt worden.
„Die aktuellen Ereignisse bereiten uns Sorgen und machen uns die Notwendigkeit deutlich, auf zusätzliche Maßnahmen zum Schutz unseres Territoriums zurückzugreifen“, sagte Oserow. „Die Flugabwehr-Systeme sowie die Luft- und Weltraumkräfte im Fernen Osten sind verstärkt worden.“
Dem Politiker zufolge sind nicht nur die Flugabwehrsysteme in höchste Kampfbereitschaft versetzt, sondern auch die Zonen möglicher nordkoreanischer Raketenstarts „unter höchste Kontrolle“ gebracht worden.
Die Hauptaufgabe sei es, die Sicherheit Russlands für den Fall zu gewährleisten, dass bei den nordkoreanischen Raketen die falschen Koordinaten angegeben würden. Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers sei hier ziemlich hoch, betonte Oserow.

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#34 von Rambo , 01.09.2017 21:45

Die US-Geheimdienste wollen am Samstag das Generalkonsulat Russlands in San Francisco sowie die Wohnungen dessen Mitarbeiter durchsuchen. Dies meldet das russische Außenministerium am Freitag.
„Die US-Geheimdienste wollen am 2. September eine Durchsuchung im Generalkonsulat in San Francisco und auch in den Wohnungen der Mitarbeiter durchführen, die in dem Gebäude wohnen und Immunität haben“, hieß es in der Erklärung der Außenministeriumssprecherin Sacharowa am Freitag. „Deshalb hat man angeordnet, dass sie und ihre Familien, darunter auch Kleinkinder und sogar Säuglinge, die Räumlichkeiten für zehn bis zwölf Stunden verlassen.“
Es gehe hier um das „Eindringen in eine konsularische Einrichtung“ und Wohnungen ihrer diplomatischen Mitarbeiter. „Dabei werden sie vor die Tür gesetzt, damit sie den FBI-Agenten nicht im Wege stehen“, so Sacharowa weiter.

Die Forderung Washingtons, russische diplomatische Objekte in den USA zu schließen, stelle eine direkte Gefahr für die Sicherheit russischer Bürger dar.
„Abgesehen von der feindlichen Übernahme kostspieliger Objekte aus dem russischen Staatsbesitz, deren Verkauf uns nach der Sperrung beharrlich empfohlen wird, schaffen die Forderungen der US-Behörden eine direkte Bedrohung für die russischen Bürger“, hieß es weiter.

Eine weitere US Frechheit sonders gleichen.

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#35 von Hirsch , 16.09.2017 19:01

Die EU-Kommission will die Normen des so genannten „Dritten Energiepakets“ auf die Pipeline Nord Stream 2 anwenden.
Dieses Dokument untersagt in Europa die gleichzeitige Gasförderung und Gasbeförderung durch dieselben Unternehmen. Allerdings räumten europäische Politiker öfter ein, dass es keine juristischen Gründe für seine Anwendung hinsichtlich der künftigen Pipeline gebe, die eventuell durch die Ostsee gebaut werde. Deshalb rechnen die Beamten in Brüssel mit einem Kompromiss mit dem russischen Energiekonzern Gazprom.
Sie können es nicht lassen um in den US-Stapfen gegen Russland sich unsinnig zu positionieren.

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#36 von Bodo , 27.10.2017 23:28

Russlands größter Ölkonzern Rosneft hat die Erkundungsarbeiten im östlichen Teil des Schwarzen Meeres unter massivem Sanktionsdruck einstellen müssen. Die föderale Agentur für Bodennutzung (Rosnedra) setzte die entsprechende Lizenz für fünf Jahre aus, sagte ein Konzernsprecher, der anonym bleiben wollte, der Agentur RBK.
Es sei zum ersten Mal, dass Rosneft die Erkundungs- und Förderlizenz im Rahmen eines russischen Projekts verliere, wenn auch für fünf Jahre. Die Entscheidung führte der Sprecher vor allem auf die gegen Russland verhängten Sanktionen zurück, die dem Erwerb von Bohrausrüstung für die Erschließung von Öl- und Gasfeldern auf dem Festlandsockel des Schwarzen Meeres im Wege stehen.

In Moskau will ja keiner zugeben das die Sanktionen schmerzen. Hier ist aber ein Beispiel das sie Sanktionen wirken.

 
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RE: Russland

#37 von Nanoman , 27.11.2017 21:40

Der sudanesische Präsident Omar al-Baschir hat eigenen Angaben nach mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin und dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu Möglichkeiten für die Einrichtung einer Militärbasis am Roten Meer besprochen.

 
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#38 von Oldpa , 05.12.2017 20:50

Olympia 2018 in Pyeongchang: IOC schließt russisches Olympia-Team von Winterspielen aus


Kein Kollektiv-Bann, aber Russland muss bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang auf Hymne und Fahne verzichten. Nur unter neutraler Flagge dürfen die russischen Athleten teilnehmen. So lautete die Strafe für die Betrügereien von Sotschi in 2014.
Der frühere russische Sportminister Witali Mutko, der aktuell Chef des russischen Fußball-Verbandes und WM-Organisationschef ist, wurde als eine Schlüsselfigur im Doping-Skandal für alle zukünftigen Olympischen Spiele ausgeschlossen. ROC-Präsident Alexander Schukow wurde zudem als IOC-Mitglied suspendiert.

Das Nationale Olympische Komitee Russlands wird voraussichtlich am 12. Dezember über eine Reaktion auf die IOC-Entscheidung beraten. Möglich wäre ein Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof, um die Entscheidung anzufechten. In Sachen Paralympics will unterdessen das IPC bis zum 22. Dezember eine Entscheidung treffen.

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RE: Russland

#39 von Braun , 05.12.2017 20:52

Wer bestraft die USA für Doping der US-Sportler ?

 
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#40 von Pluto , 11.01.2018 14:47

Trotz des Erstarkens des Euro baut die russische Zentralbank den Anteil der europäischen Währung an ihren Reserven weiter ab. Laut Medien trifft die Moskauer Institution damit Vorsorge für den Fall eines Austritts Italiens aus dem Euro.

Die russische Zentralbank hatte bereits im ersten Quartal vergangenen Jahres den Euro-Anteil an ihren Reserven von einst 40 Prozent auf das zehnjährige Tief von 25,7 Prozent reduziert. In dieser Woche wurde bekannt, dass der Anteil der europäischen Währung im zweiten Quartal auf 25,1 Prozent geschrumpft war. Der Dollar-Anteil wuchs hingegen von 40,4 auf 46,3 Prozent. Dabei hat der Euro 2017 um rund 15 Prozent gegenüber dem Dollar zugelegt.

 
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RE: Russland

#41 von Jens , 16.01.2018 12:03

Zarenschulden = Staatschulden ?
Hunderttausende Franzosen fordern von Russland laut der Tageszeitung „Le Figaro“ die Rückzahlung von Schulden aus der Zarenzeit. Es soll dabei um Milliarden Euro gehen.

1867 hatten russische Eisenbahnunternehmen mit der Ausgabe von Staatsanleihen in Gold begonnen. In den folgenden Jahrzenten sollen französische Geschäftsleute insgesamt etwa 15 Milliarden Franken (etwa 53 Milliarden Euro) in das Projekt investiert haben.

Ein Teil der Investoren erhielt ihre Dividenden. Der andere Teil ging jedoch leer aus, weil Wladimir Lenin im Jahr 1918 per Dekret die Rückzahlung der Zarenschulden verweigerte. 1997 vereinbarten Moskau und Paris ein Abkommen, in dem festgehalten wurde, dass Russland die Staatsschulden des Russischen Kaiserreichs beglichen hat.

Nichtsdestotrotz verlangen nun dem französischen Blatt zufolge rund 400.000 Erben der damaligen Investoren die Rückzahlung der Anleihen. Ihre Forderung begründen sie mit dem Argument, Russland sei „bei Weitem nicht pleite“.
„Staatsschulden haben kein Ablaufdatum. Es (Russland – Anm. d. Red.) muss zahlen. So sind die Spielregeln“, sagte einer der Erben gegenüber der Zeitung.

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#42 von Claus-Bärbel ( gelöscht ) , 01.03.2018 12:31

Putin- Rede zur Nation

"Es geht um neue strategische Raketensysteme Russlands, die wir entwickelt haben als Reaktion auf den einseitigen Ausstieg der USA aus dem Vertrag über Raketenabwehr und die De-facto-Stationierung solcher Systeme auf dem Gebiet der USA und außerhalb der US-Grenzen", fügte der Präsident hinzu. Russland müsse an seine Verteidigung denken.

Er nannte die schwere Interkontinentalrakete "Sarmat", die Hyperschallrakete "Kinschal" (Dolch), einen atombetriebenen Marschflugkörper und einen neuartigen Torpedo.
Keine dieser Waffen sei mit herkömmlichen Mitteln abzufangen, sagte Putin am Donnerstag in Moskau. Einige seien bereits in Dienst. Der Besitz von Hyperschallwaffen bringe deutliche Vorteile im bewaffneten Kampf. Für heutige Raketenabwehrsysteme könnten sie bald unverwundbar sein, weil sie einfach schneller seien, sagte Putin.
Die Langstreckenrakete "Sarmat" etwa habe keine Reichweitenbeschränkung, sagte Putin. Sie wiege mehr als 200 Tonnen. Von der Nato wird das Raketensystem "Satan 2" genannt.


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#43 von Bernd , 12.03.2018 21:04

Wegen des Giftanschlags auf den Ex-Spion Sergej Skripal bahnt sich ein diplomatischer Streit zwischen Großbritannien und Russland an. Die britische Premierministerin May erhebt schwere Vorwürfe gegen Moskau und bestellt den Botschafter ein.
Nach Angaben der britischen Premierministerin Theresa May ist Russland "höchstwahrscheinlich" für das Attentat auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal verantwortlich. Das habe eine Analyse des bei dem Attentat eingesetzten Nervengases ergeben, berichtete die Regierungschefin am Montag im Parlament in London. Skripal sei mit einem militärischen Nervenkampfstoff angegriffen worden, dessen Typ in Russland produziert werde. Entweder sei Russland direkt für die Attacke verantwortlich oder habe zugelassen, dass das Gift in fremde Hände gerate.
Russland müsse umgehend zur Aufklärung beitragen, sagte May weiter. Der russische Botschafter in Großbritannien sei eingebestellt worden, um Stellung zu beziehen. Die britische Premierministerin stellte Russland ein Ultimatum, um den Fall zu erklären: Moskau müsse sich bis Dienstagabend gegenüber der Organisation für das Verbot chemischer Waffen äußern. Wenige Stunden vor ihrer Rede hatte May eine Krisensitzung des Nationalen Sicherheitsrats geleitet.

Nervenkampfstoff aus der Nowitschok-Serie
Es handelt sich den Angaben zufolge um den Nervenkampfstoff aus der Nowitschok-Serie: Die früher in der Sowjetunion produzierte Substanz, die in etwa 100 Varianten vorkommt, zählt zu den gefährlichsten Nervengiften überhaupt. London gab Moskau eine Frist bis Dienstagabend. Bis dahin müsse sich Russland gegenüber der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) erklären.

Beweise zu Russlands gibt es offenbar nicht. So ist die Sache politisch eingefädelt. Offenbar mit Restbeständen aus dem Baltikum oder der Ukraine.

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#44 von Jens , 26.03.2018 15:37

Ausweisung von Diplomaten

Nach Großbritannien verweisen auch die USA russische Diplomaten des Landes: 48 Mitarbeiter der russischen Botschaft und zwölf Mitarbeiter der russischen Mission bei der Uno (=60) sollen die Vereinigten Staaten verlassen, wie ein ranghoher Sprecher des Weißen Hauses am Montag mitteilte.
Präsident Trump habe die „Entscheidung persönlich getroffen“, so der Sprecher. Formeller Grund ist der mutmaßliche Giftanschlag auf den früheren Doppelagenten Sergej Skripal in Großbritannien.

Europa

„Heute weist Polen im Zusammenhang mit dem, Fall Skripal‘ vier russische Diplomaten aus“, sagte der polnische Außenminister Jacek Czaputowicz gegenüber Journalisten am Montag. Warschau habe beschlossen, diese vier Personen zu „Personen non grata zu erklären“. Russland sei in die Vergiftung des Ex-Doppelagenten Sergej Skripal verwickelt.

Wir haben heute vier russische Diplomaten aus Deutschland ausgewiesen. Denn nach dem Giftanschlag von #Salisbury trägt Russland noch immer nicht zur Aufklärung bei. "Wir haben die Entscheidung nicht leichtfertig getroffen", sagt AM @HeikoMaas

Kurze Zeit später gab auch das tschechische Außenamt seine Entscheidung bekannt, drei russische Botschafter auszuweisen. Das niederländische Außenministerium entschied sich derweil für die Ausweisung zweier russischer Diplomaten.

Nach Angaben des russischen Botschafters in Lettland, Ewgenij Lukjanow, wird auch Riga Strafmaßnahmen gegen russische Vertreter ergreifen: Demnach werde ein Diplomat und ein Mitarbeiter der russischen Fluggesellschaft „Aeroflot“ des Landes verwiesen.

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#45 von Löwe ( gelöscht ) , 27.03.2018 12:28

Günter Verheugen:
Verheugen war von 1999 bis 2010 EU-Kommissar, zunächst für die Erweiterung der Europäischen Union, später für Industrie war. Er mahnte: "Die Haltung, dass Putin und die Russen im Zweifel für alles verantwortlich sind, ist eine Vergiftung des Denkens, die aufhören muss."

Dem kann man sich nur anschließen.
Wir rutschen unweigerlich in einen neuen Kalten Krieg- der dem Vorgänger bis 1990 bei weitem übertrifft.


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