Der Objektlageplan musste leider in 2 Teile getrennt werden.
Der Objektlageplan musste leider in 2 Teile getrennt werden.
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Hallo,
bei diesem Objekt handelt es sich um die ehemalige Raketen-Torpedotechnische Basis 18 im Wald bei Hanshagen.
Die Anfänge stammen aus den 1960er Jahren, als hier ein Lagerbereich des zentralen Lages der Volksmarine einzog. Außerdem wurde hier im Jahr 1976 das Bataillon Funkelektronischer Kampf (BFEK) aufgestellt. Diese wurde im Jahr 1985 nach Böhlendorf/Bad Sülze verlegt. Nach einer Übergaszeit als Dienststelle Hanshagen wurde ab dem 01.12.1986 hier die RTT-Bais-18 gegründet.
Der Lageplan ist der letzte Stand zur Auflösung der NVA. Einige Gebäude gab es 1986 noch nicht. Sie wurden erst ab 1988 errichtet.
Die zahlreichen Unterteilungen stammen aus der Zeit der Nutzung durch die Bundeswehr bzw. Vebeg. Im Objekt wurden zahlreiche Ausrüstungsgegenstände de ehemaligen NVA gesammelt (u.a. Schutzausrüstung, Feldflaschen, Kochgeschirr, weiter Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände). Daher die Aufteilung in die vielen Zonen. Zu NVA-Zeiten gab es nur 3 Sicherheitszonen. Zone 1 war der Stabs- und Unterkunftsbereich mit MedPunkt, Kino, Verkaufsladen und Küche. Zone 2 war der Bereich Kfz-Park und Lagerbunker für Raketen. Zone 3 (Lagerbereich 5, 6, 7 in der Zeichnung) waren die Lagerbunker für Sprengköpfe und Feststoffbooster.
Heute ist das Objekt in Privatbesitz.
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Super, einer mit Ahnung.
In den 70ger Jahren waren wir dort im Wald Blaubeeren und Pilze sammeln. Also über Kemnitzerhagen Richtung Karbow. Das war dann wohl auf der Rückseite von dem Objekt, denn die Eltern / Schwiegereltern meinten das dort Raketen stationiert sind und wir nicht so weit in die Richtung in den Wald sollten.
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Ja, richtig der Karbower Wald. In diesem Gebiet lag das Objekt. Ein Glücksfall für den halbjährigen Härtetest. Der Bezug zu Hanshagen war auch weit hergeholt, aber das war bei der NVA oft so. Karbow oder auch Gladrow lagen viel näher.
"Davonfliegen" konnte übrigens nichts, denn die Raketen waren in verschieden Teilgruppen demontiert und betankt werden konnten sie auch nicht. Zunächst nur als Lagereinheit, sollte hier Ende der 80er eine Wartungseinheit aufgebaut werden. Der Bereich Torpedo sollte neu hinzu kommen.
Wohnort für die meisten Berufssoldaten waren die drei Neubaublöcke in Hanshagen. Später kam Greifswald dazu.
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