Alltag in der DDR und wie dieser Alltag in heutiger Zeit den Mitbürger und Kindern herübergebracht wird zeigt unter anderem die TV-Sendung "Planet Wissen".
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Erziehung, Berufswahl, Wohnungssuche – die SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) hatte in vielen Belangen die Finger im Spiel. Die Partei wachte über die Menschen in der DDR. Das Leben eigenständig und frei zu führen, war oft kaum möglich. Im Kindergarten wurde bereits den Kleinen die Ideologie des Sozialismus eingeimpft, der Arbeitsplatz wurde einem zugewiesen und auch die Wohnung.
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Das Leben in der DDR war von der Geburt bis zum Einstieg ins Berufsleben durchgeplant. Frauen waren ebenso wie Männer berufstätig. Nur wenige Betriebe boten Halbtagsstellen an. Die Kleinkinder kamen schon mit dem ersten Lebensjahr in die Kinderkrippe. Jedem Kind stand ein Platz in der Ganztagsbetreuung zu.
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Außerdem sollten die Kinder schon von klein auf zu guten Sozialisten und Patrioten ausgebildet werden. Schon die ganz Kleinen sollten sich mit der SED identifizieren.Für die Erziehungsarbeit in den Kindergärten und in den Schulen gab es feste Lehrpläne, an die Erzieherinnen sich halten mussten.
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In der Schule begann fast jede Unterrichtsstunde mit den Parolen der Pioniere.
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Kino, Theater und Museen – das Freizeitangebot in der DDR war vielfältig. Systemkritische Inhalte waren jedoch untersagt, sie wurden vor ihrer Veröffentlichung zensiert. Freizeitaktivitäten dienten der sozialistischen Bildung.
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Das ist eben die Kunst der psychologischen Verdummung, meine Freizeit im Motocross als sozialistische Zwangsbildung durch die SED darzustellen.
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Die jetzige - nicht sozialistische - Alternative der Freizeitgestaltung junger Menschen ist doch systemkonformer: alten Rentnern eine über die Rübe hauen und das Geld aus der Tasche rauben.
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Meine Kinder hatten im Kiga keine sozialistische Erziehung. Warum auch ?
Andererseits würde es heutigen Erzieherinnen ganz gut tun auch über einen Bildungsplan zu verfügen und die Kinder nicht so unkontrolliert in den Tag zu schicken.
Die Bildungsmisere zieht sich dann ja bis zur Uni hin.
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Sieh an. Ein Doktorand der Viadrina-Uni schreibt seine Dissertation über das Verhältnis zwischen DDR-Bevölkerung und sowjetischen Besatzern.
Ohh Ohh, diesmal ein Pole der seine Kenntnisse aus dem Papier gewinnt um uns dann mit seiner zu veröffentlichenden Dissertation erzählt wie wir gelebt haben und wie das Verhältnis zwischen Volk und Besatzer wirklich war.
Und dann darf natürlich auch die Einschätzung nicht fehlen... die russische militärische Bedrohung in Europa .... bewegen Deutsche und ihree Nachbarn durch die Ereignisse in der Ukraine mit neuer Sorge.
Dieser Aspekt der psychologischen Kriegsführung gegen Russland durfte einfach jetzt nicht fehlen.
Insgesamt war doch das Leben GSSD- DDR Volk auch ein Teil des Alltages. Für einige Menschen weniger - für andere Menschen mehr.
Besonders hart für den westdeutschen Besucher, wenn er auch nur mal einen sowjet. LKW oder Offizier sah. Sofort liefen dem Westdeutschen Schauer über den Rücken und er sah sich bereits in Sibirien wieder finden.
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In gewisser Weise war das Verhälrnis des DDR-Volkes zu den sowjetischen Truppen doch eher etwas gespalten. Zu sehe schwappte nach meiner Auffassung das westliche Meinungsbild als ARD,ZDF und Rias in die Köpfe herüber.
Andererseits verhielten sich die Truppen oft eben nicht wie die Freunde sondern wie die Besatzer eines Teils von Deutschland.
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So mit der westlichen Einflußnahme ging ja vieles einher. Bis hin zum Fall der Mauer. Der deutsche Michel ist in der Masse eh nur ein Schaf.
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So gesehen, schaut die Abgeschiedenheit der US-Truppen an.
http://www.sueddeutsche.de/medien/ard-do...stadt-1.2085043
Sie lebten ebenfalls abgeschottet vom Volke und im Eigensaft.
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Diese Aufarbeitung übernimmt doch jetzt auch die BStU.
" Mit den Augen der Stasi " erscheint ein neues Buch " Genossen, wir müssen alles wissen".
Angeblich mit weiten Einblicken in den DDR-Alltag und daher wird dieses Buch auch in Schulen zur Wissenvermittlung an die Schüler zur DDR-Geschichte dienen.
Aber war der DDR.Alltag wirklich so wie sie eine West-Historikerin und ein Ex DDR Bürgerrechtler aus den MfS Dolumenten heraus erleben ?
Um es zu erfahren muß ich mir wohl dieses Buch kaufen.
So ein "Tag der deutschen Einheit" könnte ein guter Feiertag sein. Wenn nicht im TV - auf alle Fälle bei den Öffentlichen Rechtlichen- das Thema DDR in Filmen aller Coleur hoch und runter gedudelt wird.
Zum Glück ist Sonnenschein. Aber was machste bei Regenwetter?
Auch 25 Jahre nach der DDR - denn nach Herbst 1989 war es nicht mehr DIE DDR- lernt man nicht aus. Ich wusste nicht das ich so beschissen gelebt habe und der halbe Wohnblock als IM auf mich angesetzt wäre. Bei meinen Westkontakten möglich. und so weiter.
Da merkt der Bürger richtig wie politisierend die Öffentlich- Rechtlichen sind.
Das Leben in der DDR wird nun eben von Westbürgern für uns neu erfunden und so lange vorgespielt bis wir es glauben (sollen).
Anderseits, ich habe das neue Buch zum JG-9. Schreibt doch der Autor zum Herbst 89, daß sie AA in Peenemünde/Karlshagen davon überrascht wurden.
Denn sie hatten keinen Westempfang und in ihrer Wohnsiedlung im Tal der Seeligen.
Ich finds stumpfsinnig. Denn alle AA waren im Volke integriert und vernetzt durch Familie, Bekannte, Verwandte, Freunde, Eltern ..... So abgeschottet war doch keiner das er nicht ab den letzten massiven Wahlfälschungen den Knall nicht hörte.
Sind solche Zeilen nicht etwas Selbstbeweihreucherung ? Ach die Armen Ahnungslosen.
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Andere Politnik liefen zur Bundeswehr über. Zeigt doch, auch Politnik müssen nicht zwangsläufig dem sozialistischen Stigma bis zum Lebensende unterliegen.
Einfach das "Politnik" fortlassen. Und schon erscheint ein ganz normaler Mensch mit all seinen Fehlern, Ängsten und Vorzügen. Nehmt den als Bezug.
Selbst Weihnachten, ein an sich christliches Fest, war in der sozialistischen DDR auch Alltag.
Ohne das Personen, die dieses Weihnachten begingen, von der Stasi verfolgt wurden. Im Gegenteil. Auch bei Stasi war Weihnachten angesagt. Und trotz der leeren Schaufenster gab es doch reichlich Geschenke.
Auch die vorweihnachtliche Zeit war als Advent bezeichnet und jeden Advent kam auf dem Adventskranz eine weitere Kerze hinzu.
So schlimm war die sozialistische Verfolgung und Unterdrückung nun auch wieder nicht.
Die Umbestimmung auf Jahresendfeier mit Jahresendflügelfigur war beim Volke ja durchgefallen.
Auch der Jahreswechsel war zu feiern und sogar Knaller und Raketen waren vorhanden. Aber auch die Silvestersendung im Fernsehen war besser wie die heutige einfallslose Dosenkost. Auf alle Fälle waren auch mehr nackte Tatsachen zu sehen.
Aber heutzutage ich ja alles gleich jugendgefährdent. Auch wenn die Minderjährigen jederzeit an Pornos kommen.
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Jo- Zustimmung. Freue mich das die sowjet. Märchenfilme noch gezeigt werden. Selbst die Kinder schauen noch und damit die Enkel auch. Eine gute Tradition.
Trotz Sanktion gegen Russland.
Ein gesundes Neues.
M.
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