Schwarzes Meer

#1 von MMM ( gelöscht ) , 25.11.2018 17:15

Straße von Kertsch geschlossen
Die Straße von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet, ist laut dem Chef des Unternehmens „Meereshafen Krim“, Alexej Wolkow, am Sonntag für zivile Schiffe geschlossen worden.
Die Entscheidung sei aus Sicherheitsgründen getroffen worden.

Zuvor hatte das Grenzschutzamt des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB berichtet, dass drei Schiffe der ukrainischen Marine die staatliche Grenze Russlands überquert hatten. Die ukrainischen Schiffe würden sich in Richtung der Straße von Kertsch bewegen, gefährlich manövrieren und nicht den legitimen Forderungen der russischen Behörden nachkommen, hieß es.

MMM

RE: Schwarzes Meer

#2 von Gigolo , 25.11.2018 17:25

„Die ukrainischen Schiffe setzen ihre Fahrt in Richtung der Straße von Kertsch fort, dafür gelten Genehmigungsverfahren in Bezug auf die Bewegungen und den Aufenthalt von Schiffen, die dem vom russischen Hafenkapitän genehmigten Zeitplan für die Bewegung und Aufstellung von Schiffen entsprechen", hieß es.
Bislang sollen die ukrainischen Schiffe keinen Antrag auf das Passieren der Straße von Kertsch gestellt haben, so der Grenzschutzamt. Die Schiffe seien noch nicht in den Zeitplan für die Durchfahrt aufgenommen worden, sie würden gefährlich manövrieren und nicht den legitimen Forderungen der russischen Behörden nachkommen.
Der russische Grenzschutzdienst ergreife alle Maßnahmen, um die Sicherheit der Schifffahrt im Schwarzen und Asowschen Meer sowie in der Straße von Kertsch zu gewährleisten und den Schiffsverkehr dort zu regeln.


 
Gigolo
Beiträge: 19
Punkte: 35
Registriert am: 06.05.2016


RE: Schwarzes Meer

#3 von Frank1 , 25.11.2018 17:27

Die Ukraine bereitet einen Resolutionsentwurf über die angebliche „Militarisierung“ des Schwarzen und Asowschen Meeres durch Russland vor. Laut der Sprecherin des ukrainischen Außenministeriums, Jekaterina Selenko, soll das Dokument bei der UN-Generalversammlung geprüft werden.

Wie Selenko gegenüber der Nachrichtenagentur UNIAN mitteilte, beabsichtigt Kiew, den Resolutionsentwurf im Rahmen der 73. Tagung der UN-Generalversammlung im Dezember vorzulegen.

Frank1  
Frank1
Beiträge: 127
Punkte: 155
Registriert am: 26.10.2015


RE: Schwarzes Meer

#4 von Viktor ( gelöscht ) , 11.01.2019 21:23

US-Flotte im Schwarzen Meer
Welchen Zweck hat es, dass ein Landungsschiff der 6. US-Flotte ins Schwarze Meer eingelaufen ist? Wollen die Amerikaner unweit der russischen Küste nur die Muskeln spielen lassen? Sollte das gefährliche Treiben mehr sein als nur Flagge-Zeigen, dann haben die russischen Streitkräfte vorgesorgt, schreibt das Portal „Swobodnaja pressa“.

Eigentlich ist die USS Fort McHenry nur mit Defensivwaffen bestückt: MGs, Bordkanonen, kleinere Flugabwehrsysteme. Das Landungsschiff, das die 6. US-Flotte kürzlich ins Schwarze Meer entsandt hat, hat de-facto keine Angriffsfähigkeiten, schreibt das Portal. Bei der Mission gehe es denn auch darum, „das Völkerrecht hochzuhalten“, erklärte kürzlich der Sprecher der 6. Flotte, Kyle Raines, im Pentagon-Blatt „The Stars and Stripes”.

“Wir sind regelmäßig gemäß dem Völkerrecht und dem Vertrag von Montreux im Schwarzen Meer aktiv – und werden es auch weiterhin sein“, sagte er. „Wir rufen außerdem die Ukraine und Russland dazu auf, eine diplomatische Lösung ihres Streits zu suchen.“

Potentiell aber ist die 6. Flotte der US Navy eine gewaltige Kraft, schreibt „Swobodnaja pressa“. Im Falle einer Eskalation könnten zwei Flugzeugträger mit rund 190 Flugzeugen plus zwölf Begleitschiffe wie Kreuzer und Zerstörer mobilisiert werden.
Rein technisch wäre es kein Problem, die 6. Flotte ins Schwarze Meer zu verlegen, so das Portal. Der Tiefgang und die Höhe der beladenen Flugzeugträger ermöglichen es den Schiffen ohne weiteres, die Dardanellen und den Bosporus zu passieren.

Aber was würde die US-Flotte dann im Schwarzen Meer erwarten? Michael Petersen, Chefexperte für die russische Marine am Naval War College, schreibt laut dem Portal jedenfalls, das Kräfteverhältnis im Schwarzem Meer verschiebe sich zugunsten Russlands – wegen der „zunehmenden Synergie zwischen den see- und den küstengestützten Abwehrfähigkeiten“.

Russische Flug- und Schiffsabwehrsysteme – S-400 und Bastion-P – seien eine „mächtige Kraft“, zumal Russland in den zurückliegenden vier Jahren massive Fortschritte bei der Radartechnik gemacht habe, schreibt Petersen laut dem Portal in seinem jüngsten Bericht über die Möglichkeiten der russischen Streitkräfte im Schwarzen Meer: „Die russischen Überhorizontsensoren sind in der Lage, praktisch das ganze Schwarze Meer zu erfassen.“

Laut dem Portal scannt aber noch ein Radarsystem das komplette Schwarze Meer: „Monolit-B“ heißt die Anlage mit einer Reichweite von bis zu 450 Kilometern. Das Radar liefert Lagebilder in Echtzeit an das russische Militär. Diese Informationen sind genau das, was benötigt wird, um die Seezielflugkörper „Oniks“ ins Ziel zu führen, schreibt das Portal. Die Radarsysteme sind überdies hochmobil und können deshalb potentiellen Gegenschlägen ausweichen.

Eine besondere Gefahr für einen potenziellen Eindringling stellen laut dem Portal die russischen Kampfjets dar, die auf der Halbinsel Krim stationiert sind. Die Abfangjäger Su-30 und MiG-31 seien allen Nato-Flugzeugen überlegen – einschließlich der F-18-Jets, die auch auf den Flugzeugträgern der 6. Flotte ihren Dienst versehen würden.

Nur die F-22 stellt laut dem Portal eine Ausnahme dar (einige sind in der Türkei stationiert). Doch kann deren Vorsprung von der russischen Su-35 angefochten werden, so „Swobodnaja pressa“.

Das sind laut dem Portal wohl die Gründe dafür, dass Michael Petersen im Interview mit „Stars and Stripes“ betont: „Die Ukraine ist kein Nato-Mitglied, weshalb Nato-Länder nicht verpflichtet sind, sie zu verteidigen.“
Die Mission der USS Fort McHenry kann indes eine andere sein. Wie zuvor berichtet wurde, befanden sich rund 500 US-Marines an Bord des Landungsschiffs als es den rumänischen Hafen Constanta anlief. Denkbar, dass es sich um die heimliche Verlegung von Spezialkräften in die Ukraine handelt, schreibt „Swobodnaja pressa“.

Viktor

RE: Schwarzes Meer

#5 von Didi40 , 24.04.2021 15:52

Russland will ab Samstagabend drei Seegebiete im Schwarzen Meer für ausländische Kriegsschiffe und andere staatliche Schiffe sperren. Die Sperre soll bis Ende Oktober gelten, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte. Betroffen sind nur russische Hoheitsgewässer. Die Ukraine und westliche Staaten kritisieren das Vorhaben.
🟧 https://snanews.de/20210424/1844077.html

Didi40  
Didi40
Beiträge: 24
Punkte: 64
Registriert am: 25.02.2016


RE: Schwarzes Meer

#6 von Samara , 29.06.2021 22:26

Chinas drei besten Kriegsschiffe sind im Mittelmeer angekommen. Kurs Bosporus. Sie werden der Russischen Marine im Schwarzen Meer einen Freundschaftsbesuch abstatten.
(People's Daily Online.cn)

-Die „Linyi“ (Rumpfnummer 547) ist die modernste chinesische Raketenfregatte vom Typ "054A" (NATO-Kennzeichen: Jiangkai II-Klasse). China hat bereits 21 Exemplare gefertigt, von denen sich 19 im aktiven Dienst der chinesischen Marine befinden. Im Vergleich zum Basismodell "054" verfügt der Typ "054A" über verstärkte Waffensysteme.
Die Tonnage des Typs „054A“ nähert sich der des chinesischen Raketenzerstörers vom Typ „052A“. Das große Frachtvolumenbietet dem Typ „054A“ die notwendige Stabilität für die Hochseeschifffahrt.
Die Hauptaufgabe der „054A“ liegt in der regionalen Luftabwehr. Dafür wurde ein 32-Einheit-VLS (Vertical Launching System) an Bord installiert.

-Die „Weifang“ (Rumpfnummer 550) ist die modernste chinesische Raketenfregatte vom Typ "054A" (NATO-Kennzeichen: Jiangkai II-Klasse). China hat bereits 21 Exemplare gefertigt, von denen sich 19 im aktiven Dienst der chinesischen Marine befinden.Im Vergleich zum Basismodell "054" verfügt der Typ "054A" über verstärkte Waffensysteme.
Die Tonnage des Typs „054A“ nähert sich der des chinesischen Raketenzerstörers vom Typ „052A“. Das große Frachtvolumen bietet dem Typ „054A“ die notwendige Stabilität für die Hochseeschifffahrt.
Die Hauptaufgabe der „054A“ liegt in der regionalen Luftabwehr. Dafür wurde ein 32-Einheit-VLS (Vertical Launching System) an Bord installiert.

-Die „Weishanhu“ (Rumpfnummer 887) ist ein Versorgungsschiff der „Fuchi-Klasse“ und fungiert als das größte Versorgungsschiff der chinesischen Marine. Hinzu kommt, dass die „Fuchi-Klasse“ in der Lage ist, Schiffe in der Nacht zu versorgen. Im Jahr 2008 wurde die „Weishanhu“ in Betrieb genommen.
Die „Weishanhu“ ist der Rekordmeister der chinesischen Marine. Sie ist der Rekordhalter von 27 Geleitmissionen innerhalb der chinesischen Marine.

Mit Sicherheit ist dieser Besuch auch unter dem Aspekt des begonnenen Nato-Manöver im Schwarzen Meer ein Zeichen der Verbündeten an den Westen.


Angefügte Bilder:
chin547.jpg   chin887.jpg   cin550.jpg  
Samara  
Samara
Beiträge: 4
Punkte: 12
Registriert am: 07.05.2020

zuletzt bearbeitet 29.06.2021 | Top

RE: Schwarzes Meer

#7 von Olesch , 09.07.2021 22:16

„Trotz Warnungen aus Moskau vor Eskalation: USA verlegen Kriegsschiff vor Russlands Küsten
Die US-amerikanische Kriegsmarine hat ein Schiff vor die russische Küste am Schwarzen Meer geschickt, um sich an einer jährlichen NATO-Übung zu beteiligen. Da die teilnehmenden Staaten Russlands Souveränität über die Krim nicht anerkennen, besteht eine brenzlige Situation.
Die russische Regierung erklärte derweil, dass die Übung ein reales Risiko für eine mögliche Eskalation der militärischen Spannungen darstelle.
Letzten Monat forderten russische Diplomaten die USA auf, sich nicht an den Übungen zu beteiligen, und sagten, dass "das Ausmaß und die aggressive Natur der 'Sea Breeze'-Übungen in keiner Weise den wirklichen Herausforderungen der Gewährleistung der Sicherheit in der Schwarzmeerregion helfen".

Angefügte Bilder:
USKrim...jpg  
Olesch  
Olesch
Beiträge: 22
Punkte: 46
Registriert am: 19.08.2018


   

Auswandern nach RU
Städte

Xobor Forum Software von Xobor
Datenschutz